
Bauwerke & Denkmäler
Wielandgut Oßmannstedt - Museum. Akademie. Forschungsstelle.
Wielandstraße 16, 99510 Ilmtal-Weinstraße OT Oßmannstedt
Überblick
Auf dem Landgut in Oßmannstedt, etwa zehn Kilometer nordöstlich von Weimar, verlebte Christoph Martin Wieland von 1797 bis 1803 produktive Jahre. Wieland war mit 64 Jahren des Lebens am Weimarer Hofe überdrüssig geworden und kaufte sich das ländlich gelegene, barocke Gutshaus in Oßmannstedt. Er galt als einer der höchsthonorierten Schriftsteller Deutschlands und einer der einflussreichsten Autoren der Aufklärung. Sein literarisches und publizistisches Schaffen gilt heute als Geburtsstunde der Weimarer Klassik. Das barocke Gutshaus, heute ein Museum mit zum Teil noch originalem Interieur, und der Park, in dem sich Wielands Grabstätte befindet, geben Einblicke in das Leben und Wirken des bedeutenden Dichters, Übersetzers und Herausgebers. Zu den Exponaten zählen Möbel und Interieur aus seinem Besitz, Plastiken, Gemälde, Grafiken Bücher, eine Bibliothek und ein Seminarraum. Außerdem wurde eine europäische Jugendbegegnungsstätte zu literarischen, philosophischen und historischen Themen eingerichtet. Der angrenzende Park war ursprünglich eine prächtige Gartenanlage französischen Stils, mit Terrassen, Wasserspielen und zahlreichen Bassins, der unter Herzogin Anna Amalia ausgebaut wurde. 1775 wurde das Gut der landwirtschaftlichen Nutzung zugeführt. Einen Eindruck von der ursprünglichen repräsentativen Gestaltung geben heute noch das Brunnenhaus mit großem Wasserbecken. Die barocke Grottenanlage mit dem delphinförmigen Wasserspeier ist mit historisch gestalteten Blumenbeeten umgeben.
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Adresse
99510 Ilmtal-Weinstraße OT Oßmannstedt, Wielandstraße 16
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