
Geotope
Eberstadter Tropfsteinhöhle
Höhlenweg 6, 74722 Buchen-Eberstadt
Überblick
Die Tropfsteinhöhle im Buchener Stadtteil Eberstadt verdankt ihre Entdeckung dem sprichwörtlichen Zufall. Als sich am 13. Dezember 1971 der Pulverdampf nach Sprengarbeiten in einem Muschelkalksteinbruch verzogen hatte, klaffte ein 1 m hoher und 2 m breiter Spalt im Fels.
Bereits die ersten vorsichtigen Erkundungen ließen die atemberaubende geologische Schönheit eines Naturdenkmals erahnen, das einmalig in Süddeutschland ist. Im geographischen Grenzgebiet am Rande des Odenwaldes ist erstmals eine Höhle im sogenannten unteren Muschelkalk entdeckt worden
Das Alter der Eberstadter Tropfsteinhöhle wird von Fachleuten auf ein bis zwei Millionen Jahre geschätzt. Die Zeit haben die Tropfsteine nämlich gebraucht, um als Stalaktiten von dre Decke nach unten oder als Stalakmiten von der Höhlensohle empor zu wachsen.
Unvergesslich die Eindrücke, die die Höhle mit ihrem Formenreichtum und ihrer Schönheit beim Besucher hinterlässt. Fast jedes Tropfsteingebild hat einen Namen in dieser märchenhaften Welt. Da geht die "Weiße Frau von Eberstadt" um, der "Elefantenrüssel" sucht nach Wasser und der "Vesuv" steht kurz vor dem Ausbruch. Im hinteren Drittel der Höhle wartet eines der schönsten Tropfsteingebild Europas darauf, angecshnitten zu werden: die "Hochzeitstorte".
Der mühelos begehbare Teil schlängelt sich rund 600 m durch die unterirdische Muschelkalkformation. Die Temperatur liegt das ganze Jahr hindurch bei 11 Grad, die Luftfeuchtigkeit etwa bei 95 %. Dieser Blick in die Erdgeschichte erschließt sich mit etwas Hilfe auch Rollstuhlfahrern oder Gehbehinderten, denn es gibt keine Stufen. Bei der Höhle geben ein Geologischer Lehrpfad und ein Naturlehrpfad Auskunft über Natur und Landschaft.
Adresse
74722 Buchen-Eberstadt, Höhlenweg 6
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