Museen & Ausstellungen
Besucherbergwerk Rischbachstollen
Obere Rischbachstraße, 66386 St. Ingbert
Überblick
Er verdeutlicht die Bedeutung des Steinkohlebergbaus für die wirtschaftliche für die wirtschaftliche Entwicklung im Saarland und bietet Einblicke in die Bergbaugeschichte und –technik
Bereits 1615 wurde der Steinkohlenbergbau bei St. Ingbert erstmals erwähnt. 1742 ließ Graf Ferdinand von der Leyen 16 oberflächennahe Gruben erfassen, was zu ersten Bergordnung am 20.12.1752 führte. Die erste Grubenordnung wurde 1777 von Christian Fey erstellt, der die Verstaatlichung aller Gruben innerhalb von neuen Jahren forderte. Dies führte zu einem geregelten Bergbau und der Einführung von Stollen anstelle des Tagebaus.
1770 wurde die Bernardgrube, 1772 die Mariannengrube und 1773 der Philippstollen begonnen. Von 1793 bis 1816 standen alle Gruben unter französischer Verwaltung, ab 1816 dann unter dem Königreich Bayern. Bis 1834 waren bereits 34 Grubenstollen in Betrieb. Gleise wurden erst ab 1846 verlegt.
In den 1840er Jahren begann der Tiefbau. Die ersten Anlagen waren die Untere Anlage bei Schnappach und die Rischbach-Anlage bei St. Ingbert. Von 1850 bis 1851 arbeitete der bayerische Geologe Carl Wilhelm von Gümbel als Markscheider in St. Ingbert. Der Bau des Rischbachstollens begann 1859, als St. Ingbert ein bedeutendes Zentrum des Steinkohlenbergbaus war.
Ab Mitte des 19. Jahrhunderts stieg die Nachfrage nach Kohle enorm an und Dampfmaschinen erleichterten den Materialtransport. Der Stollen A wurde von 1842 bis 1852 auf 4,5 km ausgebaut und erhielt 1900 den Namen Rischbachstollen. Zwei Schächte auf der Sechseichen-Höhe wurden um 1900 auf 314 m Tiefe (IV. Tiefbausohle) und später auf 413 m Tiefe (V. Tiefbausohle) ausgebaut und zeugen von der fortschrittlichen Technik der damaligen Zeit.
Die Kohle aus dem Rischbachstollen war ein wichtiger Energieträger und wurde für verschiedene industrielle Prozesse verwendet. Der Stollenbetrieb endete 1959, aber seine Bedeutung für die Region bleibt bis heute unvergessen. Seit 1990 bietet das Besucherbergwerk Rischbachstollen dank engagierter Bergleute authentische Erlebnisführungen und Einblicke in das bergmännische Leben. Besucher können hier hautnah erleben, wie die Bergleute einst unter Tage gearbeitet haben und erfahren dabei spannende Details über die Geschichte des Bergbaus und die technischen Herausforderungen. Vor dem Besuch erhalten die Gäste eine bergmännische Ausrüstung, einschließlich Helm und Kopflampe, um die Stollen sicher zu erkunden. Das Besucherbergwerk Rischbachstollen ist ein lebendiges Denkmal für die bedeutende Rolle des Steinkohlenbergbaus und ein Ort, an dem die Vergangenheit auf eindrucksvolle Weise zum Leben erweckt wird.
1770 wurde die Bernardgrube, 1772 die Mariannengrube und 1773 der Philippstollen begonnen. Von 1793 bis 1816 standen alle Gruben unter französischer Verwaltung, ab 1816 dann unter dem Königreich Bayern. Bis 1834 waren bereits 34 Grubenstollen in Betrieb. Gleise wurden erst ab 1846 verlegt.
In den 1840er Jahren begann der Tiefbau. Die ersten Anlagen waren die Untere Anlage bei Schnappach und die Rischbach-Anlage bei St. Ingbert. Von 1850 bis 1851 arbeitete der bayerische Geologe Carl Wilhelm von Gümbel als Markscheider in St. Ingbert. Der Bau des Rischbachstollens begann 1859, als St. Ingbert ein bedeutendes Zentrum des Steinkohlenbergbaus war.
Ab Mitte des 19. Jahrhunderts stieg die Nachfrage nach Kohle enorm an und Dampfmaschinen erleichterten den Materialtransport. Der Stollen A wurde von 1842 bis 1852 auf 4,5 km ausgebaut und erhielt 1900 den Namen Rischbachstollen. Zwei Schächte auf der Sechseichen-Höhe wurden um 1900 auf 314 m Tiefe (IV. Tiefbausohle) und später auf 413 m Tiefe (V. Tiefbausohle) ausgebaut und zeugen von der fortschrittlichen Technik der damaligen Zeit.
Die Kohle aus dem Rischbachstollen war ein wichtiger Energieträger und wurde für verschiedene industrielle Prozesse verwendet. Der Stollenbetrieb endete 1959, aber seine Bedeutung für die Region bleibt bis heute unvergessen. Seit 1990 bietet das Besucherbergwerk Rischbachstollen dank engagierter Bergleute authentische Erlebnisführungen und Einblicke in das bergmännische Leben. Besucher können hier hautnah erleben, wie die Bergleute einst unter Tage gearbeitet haben und erfahren dabei spannende Details über die Geschichte des Bergbaus und die technischen Herausforderungen. Vor dem Besuch erhalten die Gäste eine bergmännische Ausrüstung, einschließlich Helm und Kopflampe, um die Stollen sicher zu erkunden. Das Besucherbergwerk Rischbachstollen ist ein lebendiges Denkmal für die bedeutende Rolle des Steinkohlenbergbaus und ein Ort, an dem die Vergangenheit auf eindrucksvolle Weise zum Leben erweckt wird.
Adresse
66386 St. Ingbert, Obere Rischbachstraße
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