Burgen & Schlösser
Kirchenruine Nonnenhof - Weida
Pfarrstraße, 07570 Weida
Überblick
Vermutlich waren es die Weidaer Vögte, welche Mitte des 13. Jahrhunderts (um 1238) das Dominikanerinnenkloster gründeten. 1293 wurde es urkundlich zum ersten Mal erwähnt. Heute ist nur noch der breite Saalbau der Klosterkirche erhalten. Aus Bruchsteinen gemauert, erhielt das eigentlich romanische Gebäude 1411 gotische Spitzbogenfenster. Im Laufe der Zeit wurden Kloster und Kirche des Öfteren durch Brände zerstört und wieder aufgebaut. Die Blütezeit der Dominikanerinnen in Weida ist vor allem der Führung der Priorin Margaretha von Hutten und dem Dominikanermönch Marcus von Weida zu verdanken.
Mit der Reformation wurde das Kloster aufgehoben. 1542 erklärte das Amt Weida die geräumige Kirche kurzerhand zum Schütthaus und lagerte hier ab sofort Getreide. So entstand auch der heutige Name "Kornhaus". Die anderen Gebäude des Klosters wurden nach den Verwüstungen des Dreißigjährigen Krieges nicht wieder aufgebaut.
In der Mitte des 19. Jahrhunderts baute die Gemeinde die einstige Kirche zu einem Wohn- und Geschäftshaus um. EIne Weinhandlung und ein Wirtshaus fanden hier Platz. Nach dem Ersten Weltkrieg befand sich hier ein Obdachlosenheim welches bis 1980 genutzt wurde. Nachdem 1992 der Dachstuhl einbrach, sicherte man den freistehenden Giebel und stellte das Kornhaus unter Denkmalschutz.
Direkt neben der alten Kirche befindet sich der Semmelweispark.
Adresse
07570 Weida, Pfarrstraße
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