Kulturgut Quellenhof in Garbisdorf

Der Ort Garbisdorf und der Hof enstanden vor etwa 800 Jahren, dessen erste urkundliche Erwähnung in einer Steuerliste von 1552. Der Hof blieb in der Folgezeit fast 200 Jahre im Besitz der Familie Helbig, 1771 erfolgte der Neubau des Hofes. Ab 1748 übernahm eine Familie Winter diesen und wirtschaftete hier erfolgreich weitere 200 Jahre. Am 28.März des Jahres 1803 brennt das Bauerngut fast vollständig ab , kann aber durch Spenden in nur 2 Jahren wieder aufgebaut werden. Ab 1953 wird hier die erste landwirtschftliche Genossenschaft in der Umgebung gegründet und bis 1990 bewirtschaftet. Bereits 1988 gab es erste Bemühungen zur Rettung des Hofes und einer neuen Nutzung zuzuführen. 2001 erwarb die Gemeinde Göpfersdorf den Quellenhof von der Treuhand und begann mit Bauarbeiten zu dessen Sanierung, so konnte der Hof vor dem Abriss verschont werden. Seitdem nutzt man den Bauernhof ,ein im Altenburger Land typischen Vierseithof, als historische Kulturstätte.

Der Hof liegt idyllisch zwischen Obstgärten, Wiesen und einem Teich , eine Quelle gegenüber dem Torhaus war Namensgeber des Quellenhofes.

Ganzjährig bietet der Verein, der das Anwesen betreut, ein vielseitiges Kulturangebot.

Umgeben von Obstbäumen, in ländlicher Idylle des Altenburger Lands, bewirtschaftet der Heimatverein den Quellenhof in Garbisdorf (OT Göpfersdorf). Durch die Unterstützung engagierter Menschen wurde der verfallene Vierseithof gerettet und zu einem Wohn- und Veranstaltungsort umgestaltet. Zahlreiche Veranstaltungen wie Konzerte, Theater oder Handwerksmärkte finden hier regelmäßig statt. Höhepunkte sind zweifellos das jährlichliche "Holzbildhauer-Pleinair" ( rund um Pfingsten) und das traditionelle "Garbisdorfer Vogelschießen" im Juni.