Museen & Ausstellungen
Kurt-Tucholsky-Literaturmuseum
Schloss Rheinsberg, 16831 Rheinsberg
Überblick
Zum Teil verdankt Rheinsberg seine Bekanntheit einer Erzählung von Kurt Tucholsky.
1911 verlebte der junge Tucholsky hier ein amouröses Wochenende mit seiner Freundin Else Weil. Seine Erzählungen "Rheinsberg - Ein Bilderbuch für Verliebte" um das lockere Liebespaar Claire und Wölfchen machte den Autor 1912 berühmt und gibt dem Städtchen bis heute seine Aura. Generationen haben seither, wie Tucholsky stolz bekannte, nach diesem Buch "vom Blatt geliebt".
Aber Kurt Tucholsky ist mehr als der sanfte Idylliker des "Bilderbuchs für Verliebte" und der heiteren Sommergeschichte
1911 verlebte der junge Tucholsky hier ein amouröses Wochenende mit seiner Freundin Else Weil. Seine Erzählungen "Rheinsberg - Ein Bilderbuch für Verliebte" um das lockere Liebespaar Claire und Wölfchen machte den Autor 1912 berühmt und gibt dem Städtchen bis heute seine Aura. Generationen haben seither, wie Tucholsky stolz bekannte, nach diesem Buch "vom Blatt geliebt".
Aber Kurt Tucholsky ist mehr als der sanfte Idylliker des "Bilderbuchs für Verliebte" und der heiteren Sommergeschichte
Er ist auch der beissende Satiriker, der spöttische Zeitkritiker, charmante Chansonier, Berliner Mentalitaets-forscher der Aktivist der deutsch-französischen Aussöhnung, der verzweifelt suchende Nazigegner und der kämpferische Pazifist, dessen Satz "Soldaten sind Mörder" bis heute die Gerichtsbarkeit in Deutschland beschäftigt.
Die Einrichtung einer Gedenkstätte in Rheinsberg geht maßgeblich auf Intentionen von Mary Gerold-Tucholsky (Ehefrau, Universalerbin und Begründerin des Tucholsky-Archivs in Rottach-Egern, jetzt Marbach) zurück. Sie unterstützte 1980 die erste Ausstellung im Klub der Gewerkschaften mit Schenkungen.
Mit Fördermitteln des Landes Brandenburg wurde 1991 im Schloss eine Gedenkstätte errichtet. Von Juni 1992 bis Juni 1993 zeigte der Tucholsky-Forscher Richard von Sodenhoff einen Teil seiner Bestände unter dem Titel "Herzlichst Tucholsky - ohne mich" und erregte damit großes Aufsehen. 2004 wurde aus der Einrichtung ein Literaturmuseum.
Neben der Ausstellung bemüht sich das Tucholsky-Literaturmuseum mit einem vielfältigen Programmangebot, den Geist Tucholskys weiterzugeben. Dazu gehören neben Tagungen und Führungen vor allem die Literaturabende, bei denen zeitgenössische kritische Autoren aus ihren Texten vorlesen oder Tucholsky rezitieren. Das Museum betreut auch das Rheinsberger Stadtschreiberprojekt.
Mit Fördermitteln des Landes Brandenburg wurde 1991 im Schloss eine Gedenkstätte errichtet. Von Juni 1992 bis Juni 1993 zeigte der Tucholsky-Forscher Richard von Sodenhoff einen Teil seiner Bestände unter dem Titel "Herzlichst Tucholsky - ohne mich" und erregte damit großes Aufsehen. 2004 wurde aus der Einrichtung ein Literaturmuseum.
Neben der Ausstellung bemüht sich das Tucholsky-Literaturmuseum mit einem vielfältigen Programmangebot, den Geist Tucholskys weiterzugeben. Dazu gehören neben Tagungen und Führungen vor allem die Literaturabende, bei denen zeitgenössische kritische Autoren aus ihren Texten vorlesen oder Tucholsky rezitieren. Das Museum betreut auch das Rheinsberger Stadtschreiberprojekt.
Adresse
16831 Rheinsberg, Schloss Rheinsberg
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