Burgen & Schlösser
Klassizistisches Schloss Schramberg
Bahnhofstraße 1, 78713 Schramberg
Überblick
Seit 1982 dient das spätklassizistische Bauwerk als Kulturzentrum, für Empfänge, Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen. Es ist sozusagen die „gute Stube“ der Stadt.
In den Jahren 1771 bis 1773 ließ Ferdinand Graf von Bissingen und Nippenburg (1749 bis1831) ein Barockschloss im Schramberger Tal bauen. Bereits fünf Jahre nach Fertigstellung zerstörte ein Hochwasser große Teile dieses Gebäudes. Weil der Erbauer in österreichische Staatsdienste trat, wurde das Schloss auch nicht renoviert und blieb meist unbewohnt.
Neubau im spätklassizistischen StilIn den Jahren 1771 bis 1773 ließ Ferdinand Graf von Bissingen und Nippenburg (1749 bis1831) ein Barockschloss im Schramberger Tal bauen. Bereits fünf Jahre nach Fertigstellung zerstörte ein Hochwasser große Teile dieses Gebäudes. Weil der Erbauer in österreichische Staatsdienste trat, wurde das Schloss auch nicht renoviert und blieb meist unbewohnt.
1839/40 erfolgte der Abriss, an dieser Stelle ließ Graf Cajetan von Bissingen und Nippenburg d.Ä. (1806 bis1880) in den Jahren 1841 bis 1843 einen Neubau im spätklassizistischen Stil mit Parkanlage errichten. Die Pläne stammten von Oberbaurat Friedrich Adam Groß und Oberhofgärtner Bosch aus Stuttgart. Das Schloss diente fortan wieder als Wohnsitz der gräflichen Familie.
Bereits im Jahre 1920 bekundete die Stadt Interesse am Erwerb von gräflichen Besitzungen. Graf Cajetan von Bissingen und Nippenburg d.J. (1870 bis1956) war damals aber noch nicht bereit, Teile des Geländes zu veräußern. 1923 unternahm Stadtschultheiß Eugen Ritter ein weiteren Versuch, das Schloss samt Parkanlagen und weitere Flächen zu kaufen. Man benötigte ein neues Schulgebäude, eine weitere Zufahrtsstraße zum Bahnhof und Gelände für den Wohnungsbau.
Kauf durch die Stadt 1923Bereits im Jahre 1920 bekundete die Stadt Interesse am Erwerb von gräflichen Besitzungen. Graf Cajetan von Bissingen und Nippenburg d.J. (1870 bis1956) war damals aber noch nicht bereit, Teile des Geländes zu veräußern. 1923 unternahm Stadtschultheiß Eugen Ritter ein weiteren Versuch, das Schloss samt Parkanlagen und weitere Flächen zu kaufen. Man benötigte ein neues Schulgebäude, eine weitere Zufahrtsstraße zum Bahnhof und Gelände für den Wohnungsbau.
Am 14. September 1923 schließlich wechselte das Schloss mit Nebengebäuden, Parkanlagen und weiteren Flächen den Besitzer. Zum Preis von 100 000 US Dollar übernahmen die Stadt Schramberg und eine Käufergemeinschaft aus Schramberger Industrieunternehmen und Gewerbetreibenden Gebäude und Grundstücke. Graf Cajetan von Bissingen und Nippenburg wurde daraufhin zum Ehrenbürger ernannt.
Von 1926 bis 1979 diente das Schloss als Schule, zwischen 1979 und 1982 wurde es grundlegend restauriert und saniert. Seit 1982 dient das spätklassizistische Bauwerk als kulturelles Zentrum, für Empfänge, Ausstellungen und Veranstaltungen. Es ist sozusagen die „gute Stube“der Stadt.
Von 1926 bis 1979 diente das Schloss als Schule, zwischen 1979 und 1982 wurde es grundlegend restauriert und saniert. Seit 1982 dient das spätklassizistische Bauwerk als kulturelles Zentrum, für Empfänge, Ausstellungen und Veranstaltungen. Es ist sozusagen die „gute Stube“der Stadt.
Seit 1982 sind in dem Gebäude das Stadtarchiv und das Stadtmuseum untergebracht.
Adresse
78713 Schramberg, Bahnhofstraße 1
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