Bauwerke & Denkmäler
Geilweilerhof - Institut für Rebenzüchtung
Geilweilerhof, 76833 Siebeldingen
Überblick
Das Hofgut Geilweilerhof war früher im Besitz des Zisterzienserkloster Eußerthal. Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Gut 1184, seit dem wurde es während des Pfälzischen Bauernkriegs niedergebrannt, kam in kurpfälzischen Besitz, wurde nach der Französischen Revolution, als die Pfalz zu Frankreich gehörte zum Nationalgut und wurde dann versteigert. Danach wechselte das Hofgut häufig seinen Besitzer, bis es 1895 von August Ludowici, einem Ziegelfabrikant, gekauft und als Musterbetrieb ausgebaut wurde. Hierbei entstand auch der markante Turm, der schon von Weitem zu sehen ist und sehr gerne als Fotomotiv genutzt wird. 1925 vermachte Ludowici den Geilweilerhof der Kreisregierung der Pfalz mit der Auflage, dort eine Rebenzuchtstation einzurichten.
Ab diesem Zeitpunkt wurden hier neue Rebsorten gezüchtet, eine der ersten Neuzüchtungen war der Morio-Muskat, einer der bekanntesten Sorten aus den Arbeiten des JKI (Julius Kühn-Institut). Später, ab den 70er Jahren, wurde vermehrt nach pilzresistente Sorten geforscht. Das bekannteste Ergebnis aus diesen Forschungen ist sicherlich die Rotweinsorte Regent.
Neben der Abteilung für Forschung beherbergt das Institut auch ein Weingut, dessen Weine vor Ort käuflich erworben werden können. Das besondere hierbei ist, dass auf der Weinliste nicht nur gängige Sorten wie Riesling oder Chardonnay stehen, sondern auch noch nicht für die Herstellung von Qualitätswein zugelassenen und im Handel erwerblichen Sorten wie Calardis Musqué oder gar Gf.Ga-52-42.
Interessierte bekommen beim jährlichen Tag der offenen Tür und zur Kulinarischen Weinbergswanderung einen Einblick in die Arbeiten des Instituts.
Interessierte bekommen beim jährlichen Tag der offenen Tür und zur Kulinarischen Weinbergswanderung einen Einblick in die Arbeiten des Instituts.
Während der Öffnungszeiten des Weinverkaufs kann der Außenbereich des Geilweilerhofs besichtigt werden. Sehr eindrucksvoll ist neben dem Turm auch die Gartenanlage sowie der Blick aus dem Pavillon.
Eines der wohl beliebtesten Fotomotive - vor allem zur Zeit der Mandelblüte - ist der Geilweilerhof mit seiner rosa blühenden Mandelbaumallee!
Auf diesem öffentlichen Weg, der links und rechts von Mandelbäumchen gesäumt ist, ist das imposante Sandsteingebäude mit seinem markanten Turm schon von weitem zu sehen und ragt im Frühjahr herschaftlich aus dem Blütenmeer empor.
Rebenlehrpfad
Am Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof gibt es einen Rebenlehrpfad der auf eigene Faust erkundet werden kann und für den in den Monaten Mai bis Oktober auch regelmäßig Führungen angeboten werden. Weitere Infos finden Sie hier.
Führungen am Rebenlehrpfad
Immer am 1. Mittwoch im Monat von Mai bis Oktober wird eine kostenlose Führung durch die Experten des JKI jeweils um 14:30 Uhr angeboten. Um telefonische Anmeldung unter (06345) 41-0 oder 41-114 wird gebeten.
Auf diesem öffentlichen Weg, der links und rechts von Mandelbäumchen gesäumt ist, ist das imposante Sandsteingebäude mit seinem markanten Turm schon von weitem zu sehen und ragt im Frühjahr herschaftlich aus dem Blütenmeer empor.
Rebenlehrpfad
Am Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof gibt es einen Rebenlehrpfad der auf eigene Faust erkundet werden kann und für den in den Monaten Mai bis Oktober auch regelmäßig Führungen angeboten werden. Weitere Infos finden Sie hier.
Führungen am Rebenlehrpfad
Immer am 1. Mittwoch im Monat von Mai bis Oktober wird eine kostenlose Führung durch die Experten des JKI jeweils um 14:30 Uhr angeboten. Um telefonische Anmeldung unter (06345) 41-0 oder 41-114 wird gebeten.
Adresse
76833 Siebeldingen, Geilweilerhof
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