Löbejün und die Kirche St. Petri

Über die Ursprünge von Löbejün ist nicht viel bekannt. 961 wurde die „civitas Liubuhun“ erstmals urkundlich erwähnt. Der einst altslawische Burgwall war damals einer der Hauptorte im Gau Nudzici, in dem die wettinische Herrschaft ihren Anfang nahm. Die Burg ging 1152 in den Besitz des Erzbistums Magdeburg über, wurde später von den Herren von Krosigk verwaltet und 1566 beim großen Stadtbrand zerstört.

Auf die Anfänge der heutigen Petrikirche weist die Wahl des Patrons hin: Konrad I. hatte dem Kloster Petersberg 1125 zu dessen Stiftung eine Kapelle in der nördlich gelegenen Burgsiedlung Löbejün geschenkt. Über die Jahrhunderte entwickelte sich der Bau wohl zu einem größeren Kirchengebäude. Um 1485-1487 erfolgte ein Neubau im Stil der Spätgotik. Zu diesem Zeitpunkt gehörte die Stadt Löbejün wie die Burg bereits zum Erzstift Magdeburg.

Der Stadtbrand ließ nur Teil des Kirchenschiffes und des Chores unversehrt, bis 1588 erfolgte der Neubau in seiner heutigen Form. Der Kirchturm mit Renaissancegiebeln wurde ein Jahr später vollendet. Als Baumaterial wurde Löbejüner Porphyr genutzt.

  

Seite der Stadt Wettin-Löbejün: www.stadt-wettin-loebejuen.de/de/ortschaft-stadt-loebejuen.html 

Touristeninformation in der Kunst- und Kulturscheune, Kämnitz 1, Di/Do 9-18, Mi 9-12 Uhr, Tel. 03603 77250

In  Löbejün gibt es mehrere Einkaufsmöglichkeiten für Lebensmittel sowie Restaurants und verschiedene Unterkünfte.

Zeltwiese Löbejün: Naturcampingplatz nahe des Kletter-Steinbruchs mit Stellplätzen für Zelte und Wohnmobile, Unterkünfte in Schäferwagen sowie Ferienzimmer. Für Radelnde gibt es einen Willkommenstrunk. www.zeltwiese-loebejuen.de

Restaurant Korfu: Griechisches Restaurant mit Sommergarten. www.korfu-loebejuen.de

Gasthaus Werbig: Pizzeria und Pensionszimmer, www.gasthaus-werbig.de