Gewässer
Der Zwönitzbach (übersetzt Klinge-Rauschebach)
08297 Zwönitz
Überblick
Die zahlreichen Quellen des Burgstädtler Wassers, oft auch dort bereits als Zwönitz bezeichnet, entspringen am Südwestrand der Geyerschen Platte, Schatzenstein und Oberen Kutten in ca. 650 m bis 730 m über NHN beim Elterleiner Ortsteil Burgstädtel. Im Mittelalter fand auch der Name Chemnitz bereits Verwendung. Ein ausgewiesener Wanderweg führt zur gefaßten Zwönitzquelle. Die Quellarme des Kühnhaider Baches entspringen von ca. 660 m bis 685 m über NHN und fließen beidseitig von Kühnhaide aus Südost ins Tal. Der Kühnhaider Dorfbach wurde früher auch als „Wildes Wasser“ betitelt und nimmt im offenen Gelände einen natürlichen Verlauf. Erst innerhalb der bebauten Fluren strömen sie eingeengt zwischen befestigten Bachufern, in schmale Bachbetten gezwängt. Beide Gewässer legen bis hierher eine etwa 7 km bzw. 5 km lange Strecke zurück und bilden gleichzeitig dabei Orts- und Flurgrenzen. Bei Hochwasserlagen wälzen sich erstaunliche Wassermassen durch das Tal. Die Wasser der Bäche stauten sich an Wehranlagen und trieben ehemals 16 Mühlen an. Bis etwa Mitte des 19. Jh. wurden sogar Lachse und Flusskrebse in der Zwönitz gefangen. Der Zwönitzbach ist hydrologisch dem Flußgebiet Mulde zugeordnet. Die hier noch kleine Zwönitz, mit einer Durchfließmenge von ca. 0,41m³/s, bewältigt auf ihrem 39 km langem Weg bis Chemnitz ein Gefälle von rund 350 m und durchquert ein Einzugsgebiet von etwa 145 km². Bei Alt-Chemnitz vereinigen sich die Zwönitz und die Würschnitz zum Fluss Chemnitz. Dort wurde die beachtliche Wasserfließmenge von 1,72 m³/s gemessen. Vor Beginn der Elektrifizierung wurde die Wasserkraft entlang der Zwönitz von etwa 80 Mühlen, Spinnereien und Papierfabriken genutzt.
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08297 Zwönitz
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