Burgruine Sparnberg

Die Ursprünge der Burg Sparnberg sind unklar. Ins Licht einer urkundlich verifizierbaren Geschichte trat sie erst, als sie Ulrich Sack von Planschwitz 1302 von Heinrich II. “dem Älteren” und Heinrich III. “dem Jüngeren” von Gera (1274-1311) erwarb. 1327 nahm Petzold Sack von Sparnberg die Burg und den zugehörigen Grundbesitz von König Johann von Böhmen zu Lehen. Nach Lage der Urkunden sind die Sparnberger zu Sparnberg ein Zweig der Sack und daher zu trennen von den Sparnbergern, die mit den Sparneckern und den Waldsteinern zusammenhängen.

Im 14. Jahrhundert unterhielten die Sparnberger gute Beziehungen zum Kloster Saalburg. Ausgangs des Jahrhunderts traten sie wiederholt im Egerland in Erscheinung. Schloss und Flecken Sparnberg erlebten in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wiederholt Besitzerwechsel.

Von der Anlage ist, außer einer malerischen Bruchsteinmauer mit Resten eines Turms nichts geblieben.