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    Bührener Kreuzsteingruppe

    37127 Bühren

    Überblick

    Allgemein gelten solche Steine als Sühnekreuze, die anlässlich eines unnatürlichen Todes wie Mord, Totschlag oder Unglück als Ruhesitz der Seele dienten. Mörder oder Angehörige errichteten diese Steine. Die Bührener Kreuzsteine sind ziemlich roh in aufrechter Quaderform zurechtgehauen und tragen von einfachen Ritzungen bis aufwändig gearbeitete Kreuz- und Werkzeugdarstellungen. Nur ein Stein ist als volles Kreuz mit Kreissegmenten zwischen den Armen in Kerbschnittart sorgfältiger gearbeitet. In dieser Gruppe spätmittelalterlicher Kreuzsteine gibt es ein in Mitteleuropa einmaliges Stück. Er ist aus grauem Sandstein gefertigt und zeigt auf der Vorderseite ein großes lateinisches Kreuz, kombiniert mit zwei kleinen Kreuzen, ausgeschmückt mit einem Oval- und einem Halbkreis. Die Rückseite zeigt eine trapezförmige Spaltklinge und ein Tüllenbeil. Die Stele wurde also damals für einen gewaltsam und unversehens umgekommenen Daubenhauer gesetzt. Zusammen mit dem historischen Ortskern sind die Bührener Kreuzsteine oftmals ein Ziel für Volkskundler aus aller Welt. Siehe auch: Kulturpfad Bühren
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    Adresse
    37127 Bühren

    Aktivität gefunden bei:

    Erstellt am: 31.03.2020, Quelle: Göttinger Land, Autor:in: keine Angabe

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