
Burgen & Schlösser
Kalsmunt mit Burgruine Kalsmunt
Domplatz 8, 35578 Wetzlar
Überblick
Die Burganlage Kalsmunt wurde – wie im Mittelalter üblich – auf einer Anhöhe errichtet, um eine bessere Verteidigung zu ermöglichen. Doch warum befindet sich gerade hier eine Erhebung? Die Antwort liefert die Geologie.
Die markante Spitze des Kalsmunt besteht aus widerstandsfähigem Basalt. Vor etwa 40 Millionen Jahren, während des Tertiärs, ergoss sich basaltische Gesteinsschmelze durch vulkanische Aktivität über ältere Gesteinsschichten. Experten gehen davon aus, dass sowohl der Kalsmunt als auch der Stoppelberg einst Aufstiegskanäle – sogenannte Stiele – kleiner Lavaergüsse waren.
In den letzten zwei Millionen Jahren des Quartärs haben Wind, Wetter und Flüsse die Basaltkuppe durch Erosion herausgearbeitet. Heute ist die Kuppe teilweise von Lockergesteinen bedeckt, was auf Ablagerungen durch flussbedingte Abtragung hindeutet.
Noch heute zeugt die Ruine der einst mächtigen Stauferburg von der historischen Bedeutung des Kalsmunt. Erbaut zwischen 1160 und 1180 unter Kaiser Friedrich I. (1152–1190), war sie Teil des staufischen Verteidigungssystems. Die Burg schützte nicht nur die junge Reichsstadt Wetzlar, sondern sicherte auch die wichtige Handelsroute „Hohe Straße“, die Köln über Wetzlar mit Frankfurt verband. Heute ist noch der imposante Bergfried, der Kalsmuntturm, erhalten. Von dort bietet sich ein beeindruckender Rundblick über Wetzlar und die Umgebung.
Die markante Spitze des Kalsmunt besteht aus widerstandsfähigem Basalt. Vor etwa 40 Millionen Jahren, während des Tertiärs, ergoss sich basaltische Gesteinsschmelze durch vulkanische Aktivität über ältere Gesteinsschichten. Experten gehen davon aus, dass sowohl der Kalsmunt als auch der Stoppelberg einst Aufstiegskanäle – sogenannte Stiele – kleiner Lavaergüsse waren.
In den letzten zwei Millionen Jahren des Quartärs haben Wind, Wetter und Flüsse die Basaltkuppe durch Erosion herausgearbeitet. Heute ist die Kuppe teilweise von Lockergesteinen bedeckt, was auf Ablagerungen durch flussbedingte Abtragung hindeutet.
Noch heute zeugt die Ruine der einst mächtigen Stauferburg von der historischen Bedeutung des Kalsmunt. Erbaut zwischen 1160 und 1180 unter Kaiser Friedrich I. (1152–1190), war sie Teil des staufischen Verteidigungssystems. Die Burg schützte nicht nur die junge Reichsstadt Wetzlar, sondern sicherte auch die wichtige Handelsroute „Hohe Straße“, die Köln über Wetzlar mit Frankfurt verband. Heute ist noch der imposante Bergfried, der Kalsmuntturm, erhalten. Von dort bietet sich ein beeindruckender Rundblick über Wetzlar und die Umgebung.
Quelle Text: Tourist-Information Wetzlar, Förderverein Kalsmunt e.V. und Geopark Westerwald-Lahn-Taunus
Informationen zu Führungen
Informationen zu Führungen gibt es online unter www.wetzlar.de/tourismus/planen-und-buchen/stadtfuehrungen.php.
Informationen zum Förderverein Kalsmunt e.V.
Förderverein Kalsmunt e.V., Thorsten Rohde, Telefon 0177-8381585, kontakt@foerderverein-kalsmunt.de, www.foerderverein-kalsmunt.de
Förderverein Kalsmunt e.V., Thorsten Rohde, Telefon 0177-8381585, kontakt@foerderverein-kalsmunt.de, www.foerderverein-kalsmunt.de
Adresse
35578 Wetzlar, Domplatz 8
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