Rittergut in Treben

Der Ort Treben wurde 1181 erstmalig urkundlich erwähnt. Um 1200 als Trebne geschrieben, läßt sich die Bezeichnung vom Altsorbischen "treb" ableiten.

Das Rittergut wurde im Jahr 1329 erstmals urkundlich erwähnt. Es wurde wahrscheinlich von den Herren Rudolf und Heinrich von Bünau im Jahre 1543 erbaut und war seit 1525 im Besitz des Burggrafen Hugo von Leißnig. Ursprünglich wurde es als Wasserburg erbaut, später diente es als Sitz der Burggrafen von Altenburg.

Zum Rittergut gehörte früher eine Brauerei, eine Mühle und eine Brandweinbrennerei. Nach der jüngsten Renovierung im Jahre 2006 wurde das Herrenhaus mit dem Thüringischen Denkmalschutzpreis ausgezeichnet.  Heute ist das in den Jahren 2001 bis 2004 liebevoll sanierte Rittergut ein öffentliches Gebäude, in dem sich der Sitz der Verwaltungsgemeinschaft "Pleißenaue" sowie Einrichtungen der Gemeinde Treben befinden. Die ebenfalls zum Rittergut-Ensemble zählende Mälzerei wurde in den Jahren 2011 bis 2013 aufwendig saniert und wird derzeit für Veranstaltungen genutzt und kann für Feierlichkeiten gemietet werden.