Der Alpenbockkäfer

Der Alpenbock zählt zu den auffälligsten Käferarten die bei uns heimisch sind, leicht erkennbar an seiner auffälligen Blau-schwarzen Musterung.

Er wird bis zu 4 cm lang. Seine Fühler werden sogar länger als sein Körper.

Der Alpenbock besiedelt meist lichte, sonnige Buchenwälder im Bergland.

Die Käfer sind zwischen Juli und August unterwegs. Am Ende des Sommers legen sie ihre Eier in stehendes oder liegendes Buchenholz. Die aus den Eiern schlüpfenden Larven benötigen vier Jahre bis schließlich der fertige Käfer schlüpfen kann.

In Deutschland kommt der Alpenbock nur im Bereich der Schwäbischen-Alb vor.

Gefährdet ist der Alpenbock vor allem, da stehendes Totholz aus dem Wald entfernt wird und artfremde Bäume in den Buchenwald eingeführt werden.

Um den Alpenbock zu helfen, werden beispielsweise ausgewählte Buchen durch teilweises entrinden („Ringeln“) zum Absterben gebracht.