Bauwerke & Denkmäler
Ottiliae-Schacht
Am Ottiliae Schacht 1, 38678 Clausthal-Zellerfeld
Überblick
Der Ottiliae-Schacht gehört zum UNESCO-Welterbe im Harz. Sein Fördergerüst ist 1876 gebaut worden. Es ist das älteste noch erhaltene Fördergerüst aus Eisen in Europa. Damals haben die Techniker die ersten Gerüste aus Eisen ausprobiert. Der Eiffelturm in Paris ist so ähnlich gebaut.
Das Fördergerüst ist in der königlichen Zentralschmiede in Clausthal geplant worden. Dort wurde es auch gebaut. Es ist fast 20 Meter hoch und ziemlich breit. Das musste so sein, weil der Schacht ziemlich breit war.
Der Ottiliae-Schacht wurde im Jahr 1868 angefangen. Ein Schacht wird tief nach unten in die Erde gegraben. Das nennt man Abteufen. Der damalige Berghauptmann in Clausthal war Ernst Hermann Ottiliae. Von ihm hat der Ottiliae-Schacht seinen Namen.
Im 19. Jahrhundert war der Schacht 330 Meter tief. Der Schacht war der Haupt-Förderschacht für das ganze Clausthaler Bergbaurevier. Das heißt: Alle Erze aus den Clausthal-Zellerfelder Gruben sind hier nach oben gebracht worden. Das wertvolle Erz wurde auf Schiffe geladen und über den Ernst-August-Stollen zum Ottiliae-Schacht gefahren.
In den Jahren 1900 bis 1905 wurde der Schacht bis in 560 Meter Tiefe gegraben. Elektrische Eisenbahnen brachten das Erz dort bis an den Schacht.
Im Jahr 1930 war es mit dem Clausthaler Bergbau zu Ende. Den Ottiliae-Schacht hat man aber noch weiter als Wasser-Kraftwerk genutzt. Im Jahr 1980 wurde das Wasser-Kraftwerk geschlossen. Den Schacht hat man danach nicht mehr gebraucht. Deshalb hat man ihn mit einer 60 Meter dicken Betonplatte zugemacht.
Sehen Sie die Förderseile vom Fördergerüst? Die verschwinden in der Hauswand vom Maschinenhaus gegenüber. Dort steht die letzte elektrische Fördermaschine vom Ottiliae-Schacht. Die Maschine funktioniert immer noch.
Von Mai bis Oktober ist das Maschinenhaus an Samstagen, Sonn- und Feiertagen geöffnet. Auf dem Gelände finden auch Führungen und Veranstaltungen statt.
Wollen Sie mehr darüber wissen? Dann fragen Sie beim Oberharzer Bergwerks-Museum nach.
Das Fördergerüst ist in der königlichen Zentralschmiede in Clausthal geplant worden. Dort wurde es auch gebaut. Es ist fast 20 Meter hoch und ziemlich breit. Das musste so sein, weil der Schacht ziemlich breit war.
Der Ottiliae-Schacht wurde im Jahr 1868 angefangen. Ein Schacht wird tief nach unten in die Erde gegraben. Das nennt man Abteufen. Der damalige Berghauptmann in Clausthal war Ernst Hermann Ottiliae. Von ihm hat der Ottiliae-Schacht seinen Namen.
Im 19. Jahrhundert war der Schacht 330 Meter tief. Der Schacht war der Haupt-Förderschacht für das ganze Clausthaler Bergbaurevier. Das heißt: Alle Erze aus den Clausthal-Zellerfelder Gruben sind hier nach oben gebracht worden. Das wertvolle Erz wurde auf Schiffe geladen und über den Ernst-August-Stollen zum Ottiliae-Schacht gefahren.
In den Jahren 1900 bis 1905 wurde der Schacht bis in 560 Meter Tiefe gegraben. Elektrische Eisenbahnen brachten das Erz dort bis an den Schacht.
Im Jahr 1930 war es mit dem Clausthaler Bergbau zu Ende. Den Ottiliae-Schacht hat man aber noch weiter als Wasser-Kraftwerk genutzt. Im Jahr 1980 wurde das Wasser-Kraftwerk geschlossen. Den Schacht hat man danach nicht mehr gebraucht. Deshalb hat man ihn mit einer 60 Meter dicken Betonplatte zugemacht.
Sehen Sie die Förderseile vom Fördergerüst? Die verschwinden in der Hauswand vom Maschinenhaus gegenüber. Dort steht die letzte elektrische Fördermaschine vom Ottiliae-Schacht. Die Maschine funktioniert immer noch.
Von Mai bis Oktober ist das Maschinenhaus an Samstagen, Sonn- und Feiertagen geöffnet. Auf dem Gelände finden auch Führungen und Veranstaltungen statt.
Wollen Sie mehr darüber wissen? Dann fragen Sie beim Oberharzer Bergwerks-Museum nach.
Adresse
38678 Clausthal-Zellerfeld, Am Ottiliae Schacht 1
Das aktuelle Wetter
0°
sonnig
Heute friert es, zieh dich warm an!
Regenwahrsch.
2%
Temperatur
2° / -1°
Die Aussichten
Weitere interessante Themen
Touren & Routen
Freizeit genießen