
Museen & Ausstellungen
Felsenkönig Audiotour Infotafel 1
Bahnhofstraße 60, 67471 Elmstein
Überblick
Wald Holz Stolz- Mit dem Felsenkönig durch Elmstein - Infotafel 1
Bäche im Sandsteinkleid
Wo vom Holz gelebt werden musste, war sein Transport so wichtig wie seine Gewinnung, Wasserläufe in und um Elmstein wurden ab ca. 1820 mit Sandsteinmauern befestigt. In diesen Triftkanälen wurde Holz über weite Strecken transportiert. Viele Elmsteiner Waldarbeiter waren auch hochqualifizierte Maurer, die Wege, Stützmauern, Triftkanäle und Klausen herstellten und instand hielten.
Der Holztrift in Richtung Speyer und Frankenthal kam eine wirtschaftlich wichtige Funktion zu, da das Gebiet der heutigen Vorderpfalz fast waldlos war. Die regionalen Holzhändler hielten durch Absprachen den Holzpreis künstlich hoch, wodruch sich die bayrische Verwaltung 1817 gezwungen sah, Lagerung und Transport staatlich zu organisieren. Dies führte sofort zu einer deutlichen Preissenkung für den Brennstoff.
Die Bahnstrecke der Pfälzer Ludwigsbahn schloss bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts Lambrecht an die Rheinebene an. Je besser Straße und Schiene ausgebaut wurden, desto weniger wurde getriftet. 1902 wurde die letzte Trift im Elmsteiner Tal durchgeführt. Den Holztransport übernahm nach ihrer Eröffnung im Jahr 1909 die Elmsteiner Talbahn (heute >>Kuckucksbähnel<<)
Die Steinquader der Klausen und Triftkanäle sind so präszise gearbeitet, dass viele der Anlagennoch heute erhalten sind. Auf dem >>Trifterlebnispfad<< im Legelbachtal kann das ausgeklügelte System der Holztrift erkundet werden.
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67471 Elmstein, Bahnhofstraße 60
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