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    Bauwerke & Denkmäler

    Türkenheide

    Schlüsselstraße 3, 08297 Zwönitz OT Kühnhaide

    Überblick

    Nach einer alten Sage aus Grohmanns „Sagen in Böhmen“ (1863) wird berichtet: „In der Nähe des Dorfes Kühnhaide breitet sich ein Stück sumpfiges Land aus, was in der Gegend als Türkenheide bekannt ist. Dieses sumpfige Land soll seinen Namen von einem Regiment Türken haben, welche hier, als sie ins Gebirge dringen wollten, versunken sind. In der Karwoche, in der Nacht von Donnerstag auf Freitag, sollen dort blaue Flämmchen zu sehen und türkische Musik zu hören sein.“ Der wahre Hintergrund, so haben Forschungen ergeben, liegt in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Als am 8. November 1632 der kaiserliche General Gallas mit seinen, aus 2000 Reitern und Fußvolk bestehenden kroatisch-katholischen Heer in Zwönitz einfiel, um das Kloster Grünhain zu erobern, hatte der dortige Amtmann Friedrich Türck hier an dieser Stelle, wo es einen geheimen Pfad nach Grünhain gab, den Paß mit Barrikaden versperrt. Durch Verrat stieß die feindliche Überzahl nach schweren Gefechten durch, tötete dabei fünf Kühnhaider Bauern und legte danach die Klosterstadt Grünhain in Schutt und Asche.

    Eigenschaften

    familienfreundlich
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    Adresse
    08297 Zwönitz OT Kühnhaide, Schlüsselstraße 3

    Aktivität gefunden bei:

    Erstellt am: 14.07.2020, Quelle: Greifensteinregion, Autor:in: keine Angabe

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