Burgen & Schlösser
Veste Heldburg
Burgstraße 1, 98663 Bad Colberg-Heldburg
Überblick
Bereits von weitem sichtbar überragt die Veste Heldburg auf einem 403 Meter hohen Phonolitfelsen stehend das Heldburger Land.
Früher eine bedeutende Bastion im Grenzland der hennebergischen und später kursächsischen Herrschaftsbereiche, hatte die Veste Heldburg die Aufgabe, in Gefahrensituationen den fränkischen Nachbarburgen Feuerzeichen zu geben. Das brachte ihr den Namen "Fränkische Leuchte" ein. Bei schönem Wetter werden Sie vom 45 Meter hohen Turm mit einem herrlichen Panoramablick bis zur Veste Coburg, dem Thüringer Wald, der Rhön, der fränkischen Jura, den Hassbergen und dem Frankenwald belohnt.
Die Burganlage der Veste geht wohl auf das 12. Jahrhundert zurück. Unter der ernestinischen Linie der Wettiner erfuhr die Burg im 16. Jahrhundert eine prägende Ausbauphase mit der Errichtung eines glanzvollen Schlossbaus. Der von Friedrich II. beauftragte Baumeister Nikolaus Gromann schuf ein Meisterwerk der Renaissancebaukunst in Mitteldeutschland. Hier fanden im Zuge der Reformation politische Beratungen statt, Reichsritter schmiedeten Verschwörungen gegen Kurfürst und Kaiser, man feierte großartige Hochzeiten und fürstliche Nachkommen erblickten das Licht der Welt.
Nach Plünderungen im Dreißigjährigen Krieg und mehr als hundertjährigem Verfall veranlasste ab 1874 Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen die umfassende Erneuerung der Heldburg, die er zeitweilig mit seiner Frau, der Hofschauspielerin Ellen Franz, Freifrau von Heldburg, bewohnte.
Nachdem der Französische Bau im Inneren (im Stil der Neorenaissance) ausgestattet war, entstanden im Kommandantenbau Räumlichkeiten für die Freifrau von Heldburg (im Stil der Spätgotik). In der als Gesellschaftszimmer dienenden "Freifraukemenate" trafen der Herzog und seine Gattin mit Künstlern und Intellektuellen, wie Johannes Brahms, Franz von Lehnbach, Ernst Haeckel und anderen zusammen. Der Herzog verfügte testamentarisch, dass die von ihm nach seinen künstlerischen Vorstellungen eingerichtete und überformte Burg nach seinem Tode unverändert ein der Öffentlichkeit zugänglicher Hort der Kunst und Gelehrsamkeit sein solle.
Die Anlage gehört als einzige Burg Thüringens zur Burgenstraße. Hier eröffnete am 8. September 2016 auch das Deutsche Burgenmuseum.
Die Burganlage der Veste geht wohl auf das 12. Jahrhundert zurück. Unter der ernestinischen Linie der Wettiner erfuhr die Burg im 16. Jahrhundert eine prägende Ausbauphase mit der Errichtung eines glanzvollen Schlossbaus. Der von Friedrich II. beauftragte Baumeister Nikolaus Gromann schuf ein Meisterwerk der Renaissancebaukunst in Mitteldeutschland. Hier fanden im Zuge der Reformation politische Beratungen statt, Reichsritter schmiedeten Verschwörungen gegen Kurfürst und Kaiser, man feierte großartige Hochzeiten und fürstliche Nachkommen erblickten das Licht der Welt.
Nach Plünderungen im Dreißigjährigen Krieg und mehr als hundertjährigem Verfall veranlasste ab 1874 Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen die umfassende Erneuerung der Heldburg, die er zeitweilig mit seiner Frau, der Hofschauspielerin Ellen Franz, Freifrau von Heldburg, bewohnte.
Nachdem der Französische Bau im Inneren (im Stil der Neorenaissance) ausgestattet war, entstanden im Kommandantenbau Räumlichkeiten für die Freifrau von Heldburg (im Stil der Spätgotik). In der als Gesellschaftszimmer dienenden "Freifraukemenate" trafen der Herzog und seine Gattin mit Künstlern und Intellektuellen, wie Johannes Brahms, Franz von Lehnbach, Ernst Haeckel und anderen zusammen. Der Herzog verfügte testamentarisch, dass die von ihm nach seinen künstlerischen Vorstellungen eingerichtete und überformte Burg nach seinem Tode unverändert ein der Öffentlichkeit zugänglicher Hort der Kunst und Gelehrsamkeit sein solle.
Die Anlage gehört als einzige Burg Thüringens zur Burgenstraße. Hier eröffnete am 8. September 2016 auch das Deutsche Burgenmuseum.
Auf der Veste Heldburg finden über das ganze Jahr hinweg interessante kulturelle Veranstaltungen statt. Ein besonderer Höhepunkt ist dabei das jährlich stattfindende Burgfest mit einem Mittelaltermarkt am 1. und 2. Pfingstfeiertag. Ritter, Gaukler, Spielleute, Handwerker und Händler nehmen Sie mit auf eine unterhaltsame Zeitreise - ein historisches Vergnügen, das Jung und Alt begeistert. Jeweils am letzten Sonntag im Monat wird zu klassischen Kammerkonzerten eingeladen, bei denen großartige Künstler aus ganz Deutschland in historischen Räumen auftreten.
Adresse
98663 Bad Colberg-Heldburg, Burgstraße 1
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