Museen & Ausstellungen
Jüdisches Museum Berlin
Lindenstr. 9–14, 10969 Berlin
Überblick
Das Museumsgebäude wurde von Architekt Daniel Libeskind scharfwinkelig und zickzackförmig entworfen. Unbeleuchtete und kalte Betonschächte, die nicht zugänglich sind, ziehen sich durch das Gebäude und sorgen für eine Atmosphäre, die die Thematik des Museums vor allem in Bezug auf den Holocaust unterstreicht. Im unteren Geschoss symbolisieren drei Achsen die Phasen des jüdischen Lebens in Deutschland: Exil, Holocaust und Kontinuität. Die Achse des Exils führt zum Garten des Exils mit Betonstelen und schiefen Böden, die für Verunsicherung stehen. Hier stehen Ölweiden für Zuversicht in Zeiten der Not. Auf der Achse des Holocaust stößt man auf einen dunklen Turm und einen kahlen Betonschacht, der für Verlassensein und Ausweglosigkeit steht. Die gezielt herbeigeführte Desorientierung und Ungereimtheiten sollen Besucher*innen zum Nachdenken anregen.
In der im Jahr 2020 eröffneten Dauerausstellung wird den Besucher*innen durch zahlreiche Originalobjekte, aber auch durch Virtual Reality, audio-visuelle Medien und Kunstinstallationen die Geschichte und Gegenwart von Juden und Jüdinnen in Deutschland lebendig und facettenreich dargestellt.
Eigenschaften
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Adresse
10969 Berlin, Lindenstr. 9–14
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