Jüdischer Friedhof

Der jüdische Friedhof liegt östlich der Edith-Stein-Kirche am Römerweg. Bereits 1522 urkundlich als „juden grüben“ genannt, wird er im Urkataster von 1837 als „Judenacker“ bezeichnet und beschrieben: „Diese Besitzungen sind seit unvordenklichen Zeiten Eigenthum der jüdischen Gemeinde zu Wachenheim.“ Der Kirchhof dient auch den umliegenden Judengemeinden zur Begräbnisstätte“. Anfang des 19. Jahrhundert schüttete man ältere Friedhofsflächen auf und planierte sie, so dass Platz für Zweitbestattungen war. Seit dem Zweiten Weltkrieg haben nur noch wenige Bestattungen stattgefunden.
Am Eingang Römerweg steht ein über 200jähriger Maulbeerbaum, der auf Veranlassung von Kurfürst Karl Theodor zur Seidenraupenzucht angepflanzt wurde.