Bauwerke & Denkmäler
Villa Ephraim, Görlitz
Goethestraße 17, 02827 Görlitz
Überblick
1905 erwarb das Grundstück der jüdische Eisenwarengroßhändler und Kunstmäzen Martin Ephraim und ließ die Villa nach Plänen des Architekten Professor Hugo Behr bauen. 1909 zog die Familie Ephraim in das Haus.
Als die Familie Ephraim 1920 nach Schreiberhau zieht, verpachtet sie die Villa an den Fabrikanten und Heilpraktiker Gustav Huska. Später wurde das Haus an den Böhmischen Kaufmann Gustav Glaser verkauft.
Vom 20. März bis 07. Mai 1945 dient die Villa als Sitz des Stadtkommandanten der Deutschen Wehrmacht und anschließend belegt die Sowjetische Besatzungsmacht das Haus.
Nach dem Tode des Joseph Glaser (1950) geht das Haus an eine Erbengemeinschaft. Die Stadt Görlitz kauft das Grundstück 1975 und beschließt den Umbau der Villa zu einer Jugendherberge, welche 1978 eröffnet wird.
Im Jahr 1981 wir die Villa zum Denkmal erklärt und 1987 erhält sie den Titel „Schönste Jugendherberge der DDR“.
Mit der deutschen Wiedervereinigung werden die Strukturen im Jugendherbergswesen völlig verändert. Die Übernachtungspreise steigen über Nacht um das 36-fache.
1994 stellen die einstigen Besitzer den Antrag auf Rückübertragung des Hauses, was zur Folge hatte, dass Investitionen aller Art gestoppt werden mussten bis zur Klärung der Eigentumsverhältnisse. Der Antrag wurde dann 1996 zurückgewiesen.
Im Oktober 2010 wird der Geschäftsbetrieb der Jugendherberge eingestellt und es beginnen Sanierungsarbeiten unter Führung der WBG Sanierungs- und Entwicklungsgesellschaft Görlitz mbH (Heute: KommWohnen Service GmbH).
Ca. 6 Montae später beginnt der Geschäftsbetrieb des Hauses „Alte Herberge“ für Übernachtungen im Low Budget Bereich, Tagungen, Feiern und weitere Veranstaltungen einschließlich Gastronomie.
2018 erfolgt die Umbennenung des Hauses in „Villa Ephraim“. Der Name soll zugleich an seine Geschichte erinnern.
Quelle: Villa Ephraim - Geschichte (villa-ephraim.eu)
Als die Familie Ephraim 1920 nach Schreiberhau zieht, verpachtet sie die Villa an den Fabrikanten und Heilpraktiker Gustav Huska. Später wurde das Haus an den Böhmischen Kaufmann Gustav Glaser verkauft.
Vom 20. März bis 07. Mai 1945 dient die Villa als Sitz des Stadtkommandanten der Deutschen Wehrmacht und anschließend belegt die Sowjetische Besatzungsmacht das Haus.
Nach dem Tode des Joseph Glaser (1950) geht das Haus an eine Erbengemeinschaft. Die Stadt Görlitz kauft das Grundstück 1975 und beschließt den Umbau der Villa zu einer Jugendherberge, welche 1978 eröffnet wird.
Im Jahr 1981 wir die Villa zum Denkmal erklärt und 1987 erhält sie den Titel „Schönste Jugendherberge der DDR“.
Mit der deutschen Wiedervereinigung werden die Strukturen im Jugendherbergswesen völlig verändert. Die Übernachtungspreise steigen über Nacht um das 36-fache.
1994 stellen die einstigen Besitzer den Antrag auf Rückübertragung des Hauses, was zur Folge hatte, dass Investitionen aller Art gestoppt werden mussten bis zur Klärung der Eigentumsverhältnisse. Der Antrag wurde dann 1996 zurückgewiesen.
Im Oktober 2010 wird der Geschäftsbetrieb der Jugendherberge eingestellt und es beginnen Sanierungsarbeiten unter Führung der WBG Sanierungs- und Entwicklungsgesellschaft Görlitz mbH (Heute: KommWohnen Service GmbH).
Ca. 6 Montae später beginnt der Geschäftsbetrieb des Hauses „Alte Herberge“ für Übernachtungen im Low Budget Bereich, Tagungen, Feiern und weitere Veranstaltungen einschließlich Gastronomie.
2018 erfolgt die Umbennenung des Hauses in „Villa Ephraim“. Der Name soll zugleich an seine Geschichte erinnern.
Quelle: Villa Ephraim - Geschichte (villa-ephraim.eu)
Eigenschaften
familienfreundlich
Adresse
02827 Görlitz, Goethestraße 17
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