Herzogliches Mausoleum – letzte Ruhestätte und Großbau

Der von Herzog Friedrich in Auftrag gegebene Bau markiert als letzter Großbau des Hauses Anhalt auch das Ende der Herrschaft des askanischen Herrscherhauses, das mit der Abdankung 1919 seinen Machtanspruch abgab. Zwischen 1894 und 1898 wurde das Mausoleum erbaut, es wurde Platz benötigt, da die traditionelle Grablegung des Fürstenhauses überbelegt war. Unter der Auferstehungskapelle, in der die Trauerfeiern stattfanden, befindet sich die Krypta, hier wurden die Toten zur Ruhe gebettet. Obwohl das Haus Anhalt 1919 abdankte, wurden bis 1939 insgesamt zehn Mitglieder der Familie im Mausoleum beigesetzt. Bald darauf aber wurde es dem Verfall anheimgegeben. Einige wichtige Sanierungsarbeiten wurden inzwischen durchgeführt und ein Verein bemüht sich um weitere Restaurierungsarbeiten. Der wundervolle Park um das Mausoleum herum wurde zeitgleich mit ihm angelegt und beherbergt heute den Tierpark. Du kannst deinen Besuch im Mausoleum wunderbar mit einem Spaziergang durch den Tierpark verbinden.

Von Anfang Juli bis August findet jährlich vor dem Mausoleum das Sommerkino statt. Die einzigartige Kulisse lädt in lauen Nächten zum Open-Air Kino-Erlebnis ein.