
Museen & Ausstellungen
Felsenkönig Audiotour Infotafel 5
Bahnhofstraße 60, 67471 Elmstein
Überblick
Wald Holz Stolz - mit dem Felsenkönig durch Elmstein - Infotafel 5
Vewaltung für Wald und Wild
In diesem Haus, Mitte des 18. Jh. als kurfürstliches Jagdhaus erbaut, entstand 1822 das erst bayrische Forstamt in Elmstein. Zeitweise war hier auch das Triftamt untergebracht. 1885 wurde die Forstverwaltung in >>Elmstein-Nord<< und >>Elmstein-Süd<< aufgeteilt. Das Haus beherbergte das Forstamt-Süd, welches 1899 in einem Neubau gegenüber dem Forstamt Nord umzog.
Die forstlichen Berufe gliederten sich seit dem Mittelalter in Forstmeister, Förster und Forstknecht. Forst- und Jagdbetriebe waren ursprünglich streng getrennt. Als beliebter Zeitvertreib der Könige und Fürsten hatte die Jagd ihre eigene Verwaltung. Die Forstverwaltung hatte der Jagd zu dienen, und die Jagdbediensteten genossen ein sehr höheres Ansehen als die Förster. Dies änderte sich erst im Laufe des 18. Jh.
Änter im Forstwesen wurden bis Anfang des 19. jh. vererbt, aer schon früh konnte man sich auch einkaufen. Vergütet wurden die geleisteten Dienste mit Naturalien, Vergünstigungen in Form verschiedener Möglichkeiten als Waldnebenerwerbs und sogenannten Accitentien, Nebeneinkünften, die in Form diverser Gebühren oder Strafen erhoben wurden und ständiger Anlass für Unzufriedenheit bei der Bevölkerung waren. Bei der Verfolgung von Holzdiebstahl, Wilderei und illegaler Waldweide kam es im Wald oft zu dramatischen Ereignissen.
Adresse
67471 Elmstein, Bahnhofstraße 60
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