Klausberge – Naturdenkmal auf hohem Niveau

Was die Klausberge so einzigartig und zum Naturdenkmal macht, ist vor allem ihre Flora und Fauna. An den Felshängen und auf den Kuppen aus Quarzporphyr wachsen naturgemäß vor allem Trockenrasen, Halbtrockenrasen, Magerrasen und Heiden, durchsetzt von Felsfluren. Es wachsen auch Arten wie Federgras, Knabenkräuter, Frühlings-Adonisröschen und Wiesensalbei, die im Frühsommer aufs herrlichste blühen und einer erstaunlichen Insektenfauna Nahrung bieten. 

Der Hallische Verschönerungsverein pflanzte Anfang des 19. Jahrhunderts Gehölze, vor allem Flieder, die sich gut entwickelten. Diese abwechslungsreiche Natur und die wunderschönen Saale-Blicke, die du von hier oben aus hast, solltest du nicht verpassen. Über einen Treppenaufgang gelangst du auf die Kuppen. Diesen nutzten schon die romantischen Dichter Joseph von Eichendorff und Ludwig Hölty. Turnvater Friedrich Ludwig Jahn kam auch gerne auf die Klausberge. Nach ihm ist die Jahnhöhe benannt und die Eichendorffbank erinnert an den Dichter. Hunde sind hier willkommen.