Sagenbrunnen am Albertplatz

Der Sagenbrunnen am Albertplatz zeigt die Sage wie Schöneck zu seinem Namen gekommen sein soll. Die Figur wurde 1995 vom Steinmetz Engelbert Süß angefertigt.
Die Sage lautet folgendermaßen:
Der kaiserliche Landvogt Heinrich Reuß wurde auf der Jagd von seinem Gefolge getrennt. Allein umherirrend, stieß er auf das Lager einer Bärin. Diese stürzte sich sogleich auf den Vogt und bedrängte ihn heftig. Der Vogt stürzte vom Pferd und dabei brach sein Schwert. Das Leben des Herren war in höchster Gefahr. Da stürzte ein junger Köhler, der unweit der Stelle einen Meiler betrieb, herbei und erschlug das wütende Tier mit seinem Schürbaum. Zum Dank für seine Rettung gewährte der Vogt seinem Retter eine Bitte. Der Köhler, der schon lange seine Geliebte heiraten wollte, aber zu arm war für Sie zu sorgen, bat den Landvogt um ein Stück Land, um darauf ein Haus errichten zu können. Der Vogt war einverstanden. Er erlaubte ihm, sich im Vogtland umzusehen und sich einen Platz auszusuchen. Das Bauholz zum Bau des Häuschens sollte der Bursche ebenfalls erhalten. Um dieses Recht beweisen zu können, gab er dem Köhlerburschen seinen Ring. Gemeinsam mit seiner Braut zog der Köhler dann durch das Vogtland. Eines Tages kamen sie auf eine Bergkuppe und beide riefen zugleich:" Das ist eine schöne Ecke, hier wollen wir unser Heim bauen." So kam Schöneck zu seinen Namen