Bauwerke & Denkmäler
Romanisches Haus Bad Kösen
Am Kunstgestänge, 06628 Bad Kösen
Überblick
Das Romanische Haus in Bad Kösen war einst Bestandteil eines Wirtschaftshofes, der als Schenkung des Naumburger Bischofs Udo I. in den Besitz des Zisterzienserklosters Schulpforte übergegangen war. Zwischen 1150 und 1175 aus Muschelkalkstein errichtet, diente das Gebäude die folgenden Jahrhunderte dem Kloster und später der Landesschule Pforta als Wirtschaftsgebäude mit Stall-, Lager- und Wohnräumlichkeiten. Als Baudenkmal der Straße der Romanik gilt das Romanische Haus heute als einer der ältesten erhaltenen Steinbauten einer klösterlichen Außenwirtschaft in Mitteldeutschland. Seit 1955 befindet sich im Romanischen Haus ein Museum zur Geschichte Bad Kösens und der engeren Umgebung. Eine Ausstellung über die weltbekannte Puppengestalterin Käthe Kruse (1883-1968) ist im selben Gebäudekomplex untergebracht. Wechselnde Ausstellungen zu kulturgeschichtlichen Themen und eine Ausstellung zur Kösener Spielzeugfabrik PEBE, dem Hersteller für Kunststoff-Baukästen und Spielwaren in der DDR, runden das Ausstellungsangebot ab.
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06628 Bad Kösen, Am Kunstgestänge
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