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Eisenbahnviadukt Lengenfeld unterm Stein
99976 Lengenfeld unterm Stein
Überblick
Das 24 Meter hohe und 244 Meter lange Eisenbahnviadukt, welches weithin das Dorf und das Tal der Frieda überspannt, ist das Wahrzeichen von Lengenfeld unterm Stein. Dabei ist die Geschichte der Bahnstrecke selbst imposant. Die Bahnverbindung, auf der das Eisenbahnviadukt lag, reichte 805 km von Berlin bis ins französische Metz, welches nach dem Deutsch-Französischen Krieg (1870/1871) Teil des deutschen Kaiserreiches wurde. Um Metz von der deutschen Hauptstadt schneller erreichen zu können, wurden teilweise neue Strecken ge- und bestehende Strecken ausgebaut. Da dies aus militärischen Gründen geschah, erhielt sie den inoffiziellen Beinamen Kanonenbahn. Die Errichtung des Lengenfelder Viaduktes auf dem neu entstandenen Streckenabschnitt Leinefelde-Treysa erfolgte ab dem Jahr 1875. Die umfangreichen Bauarbeiten, die im August 1879 vollendet werden konnten, waren wegen des felsigen und hügeligen Geländes teilweise recht schwierig. Am 8. September 1879 fuhr der erste Eisenbahnzug mit Sand über die Eisenbahnbrücke. Ende 1992 querte letztmalig ein vollbesetzter Zug das Lengenfelder Viadukt. Als Teil der stillgelegten Eichsfelder Kanonenbahn wird der Lengenfelder Eisenbahnviadukt heute touristisch genutzt und ist mit Fahrraddraisinen befahrbar.
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99976 Lengenfeld unterm Stein
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