Bauwerke & Denkmäler
Der Winzer im Weinkontor in Mertesdorf
Bahnhofstraße 37 a, 54317 Kasel
Überblick
Für die Mosel ist der Weinbau bereits im ersten Jahrhundert nach Christus, also nicht lange nach dem die Römer Gallien und das linksrheinische Gebiet in Besitz genommen haben, nachgewiesen. An der Ruwer dürften die südlichen Hanglagen auch schon in dieser Zeit für den Rebanbau genutzt worden sein.
Das früheste Zeugnis für Weinbau im Ruwertal stellt der Quader eines Grabmals dar, der im vorigen Jahrhundert bei Grünhaus gefunden wurde. Auf diesem Grabmal ist in Form eines Reliefbildes ein Weinkontor dargestellt. Ein Winzer, wahrscheinlich ein Treverer in langem Gewand, sitzt an einem truheartigen Tisch und kontrolliert anscheinend die Zahlungen oder den Warenbestand in seinem Hauptbuch. Auf dem Tisch liegt ein Geldsack, daneben steht eine Art Tuschefass. Im Hintergrund lagern deutlich fünf Weinfässchen auf einer aus kräftigen Balken gezimmerten Stellage, die von drei starken Pfosten getragen wird. Es sieht so aus, als würde hier Wein auch in kleinen Mengen verkauft.
Die Fundumstände sprechen dafür, dass es sich hier um das Grabmal eines an der Ruwer ansässigen Weinbauern handelt. Die künstlerische Ausführung des Reliefs entspricht den prachtvollen Grabdenkmälern von Trier und Neumagen, die Begebenheiten aus dem Alltagsleben der Grabinhaber anschaulich schildern, und dürfte deshalb dem 2. Jahrhundert n. Chr. zudatiert werden.
Leider ist das Original, das sich im Landesmuseum in Trier befindet, sehr stark verwittert. Eine Rekonstruktionszeichnung dieses Reliefs ist in der Weinstube des Hotels Karlsmühle zu sehen.
Fleiß und Streben der Winzer haben in nachrömischer Zeit das Weinanbaugebiet an der Ruwer beachtlicht erweitert. Heute stehen drei Millionen Rebstöcke vornehmlich der ältesten und edelsten deutschen Weißweintraubensorte "Riesling" auf Schieferverwitterungsböden an sonnigen Hang und Steillagen des Ruwertals. Als Spezialität unter den deutschen Weinen hat der Ruwerwein viel zum weltweiten guten Ruf des Weinbaugebiets Mosel beigetragen.
Das früheste Zeugnis für Weinbau im Ruwertal stellt der Quader eines Grabmals dar, der im vorigen Jahrhundert bei Grünhaus gefunden wurde. Auf diesem Grabmal ist in Form eines Reliefbildes ein Weinkontor dargestellt. Ein Winzer, wahrscheinlich ein Treverer in langem Gewand, sitzt an einem truheartigen Tisch und kontrolliert anscheinend die Zahlungen oder den Warenbestand in seinem Hauptbuch. Auf dem Tisch liegt ein Geldsack, daneben steht eine Art Tuschefass. Im Hintergrund lagern deutlich fünf Weinfässchen auf einer aus kräftigen Balken gezimmerten Stellage, die von drei starken Pfosten getragen wird. Es sieht so aus, als würde hier Wein auch in kleinen Mengen verkauft.
Die Fundumstände sprechen dafür, dass es sich hier um das Grabmal eines an der Ruwer ansässigen Weinbauern handelt. Die künstlerische Ausführung des Reliefs entspricht den prachtvollen Grabdenkmälern von Trier und Neumagen, die Begebenheiten aus dem Alltagsleben der Grabinhaber anschaulich schildern, und dürfte deshalb dem 2. Jahrhundert n. Chr. zudatiert werden.
Leider ist das Original, das sich im Landesmuseum in Trier befindet, sehr stark verwittert. Eine Rekonstruktionszeichnung dieses Reliefs ist in der Weinstube des Hotels Karlsmühle zu sehen.
Fleiß und Streben der Winzer haben in nachrömischer Zeit das Weinanbaugebiet an der Ruwer beachtlicht erweitert. Heute stehen drei Millionen Rebstöcke vornehmlich der ältesten und edelsten deutschen Weißweintraubensorte "Riesling" auf Schieferverwitterungsböden an sonnigen Hang und Steillagen des Ruwertals. Als Spezialität unter den deutschen Weinen hat der Ruwerwein viel zum weltweiten guten Ruf des Weinbaugebiets Mosel beigetragen.
Adresse
54317 Kasel, Bahnhofstraße 37 a
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