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    Erlebniswanderweg mit Blick auf die Stadtmauer

    Hochsr.14, 59602 Rüthen

    Überblick

    Erlebniswanderweg mit Blick auf die Stadtmauer
     
    Am 1. Mai 2014 wurde der Erlebniswanderweg mit einer Begehung feierlich eröffnet.
    Erleben sie die mittelalterliche Berg-und Hansestadt Rüthen aus einer völlig anderen Perspektive. Lassen Sie sich von neuen Einblicken und Ausblicken überraschen und begeistern.
    Der Erlebniswanderweg ist in zwei Touren: Route I blau und Route II rot unterteilt:
    Route I blau : Schwierigkeitsgrad: leicht Länge: ca. 2 km
    Geringe Höhenunterschiede
    Beginn Parkplatz Hachtor- entlang unterhalb der Stadtmauer- Aussicht auf das Bergdorf Altenrüthen mit seiner mittelalterlichen Kirche-vorbei an der ehemaligen Rüdenburg (heute Friedhof)- Hexenturm (mit Relax Bank)- Stadtmauer zurück zum Ausganspunkt ( Anschluss über „Wandern nach Farben“).
     
    Route II rot:  nicht nutzbar -Schwierigkeitsgrad: mittel (nicht rollstuhlgerecht / kinderwagengeeignet) Länge: ca. 4,5 km nicht nutzbar
    starke Höhenunterschiede
    Trappenwald- abwärts zu den Fischteichen-Aussichtpunkt auf die Stadtmauer und Hexenturm (Ruhebank) -weiter zum Katzenbuckel mit Blick auf Stadtmauer und Johanneskirche (Relax Bank) Anschluss weiter über „Wandern nach Farben“.
     
    Highlights:
     
    1: Hachtor
    Das Hachtor, aus dem 14. Jahrhundert stammend, ist das einzige von ehemals vier Stadttoren, das noch erhalten ist. Da Rüthen auf einem Bergrücken liegt und das Gelände nach Norden überwiegend eben verläuft, galt es im Mittelalter diesen Bereich besonders zu schützen. Das Tor diente über Jahrhunderte auch als Gefängnis für die von auswärts stammenden Übeltäter.
     
     
     
     
     
    2: Hexenturm
    Der Hexenturm ist der einzige vollständig erhaltene Wehrturm der Stadtbefestigungsanlagen. In dem Gebäude wurden im 17. Jahrhundert vermeintliche Zauberer und Hexen gefangen gehalten. Heute befindet sich im Turm eine kleine Dokumentation mit Exponaten über die Zeit dieser Hexenprozesse. Das außen angebrachte Bronzerelief erinnert an alle verfolgten Menschen, weist aber auch auf Personen hin, die gegen solches Unrecht aufgetreten sind. Es zeigt u. a. die Geistlichen Friedrich Spee u. Michael Stapirius (Rüthen), die als Zeitgenossen mutig ihre Stimme gegen die damaligen Hexenverfolgungen erhoben. Der Hexenturm kann im Rahmen einer Stadtführung besichtigt werden.
     
     
     
    3. Katzenbuckel
    Der Katzenbuckel selbst erhielt seinen Namen durch den Volksmund wegen seiner von weitem schon auffälligen Geländeform. In früheren Zeiten war dieser Bereich unbewaldet.
    P.S.: Das reizvoll-romantische Naturambiente auf dem Katzenbuckel war übrigens für Generationen von verliebten Rüthener Pärchen Schauplatz ihres ersten Rendezvous.
     
     
     
    4: Johanneskirche
    Die Johanneskirche, eine der beiden katholischen Pfarrkirchen Rüthens, ist eine in den Jahren 1872-74 im neugotischen Stil erbaute dreischiffige Hallenkirche. Der Turm und die Vorkapelle sind im Jahr 1737 neu erbaut worden. In der Kapelle befindet sich das älteste Rüthener Kunstwerk, die Statue „Maria vom Stein“, geschaffen aus dem heimischen Grünsandstein, wahrscheinlich kurz nach der Rüthener Stadtgründung.
     
     
     
     
     
    5: Stadtmauer
    Die Kernstadt Rüthens ist geprägt von der historischen Stadtmauer. Die ehemalige Befestigungsanlage stammt aus dem 14. Jahrhundert. Die Bewohner Rüthens in der Zeit von etwa 1270 (Entstehungszeit des steinernen Befestigungsringes) bis etwa 1648 (Zeit des Verfalls) hatten nichts von der herrlichen Aussicht, die wir heute so selbstverständlich genießen. Die Mauer war zu ihrem Schutze in den unruhigen Kriegs- und Notzeiten da, z. B. in der Soester Fehde (1444 - 1449), in den Kämpfen, die die Landesherren untereinander führten, gegen die Raubritter und im Dreißigjährigen Kriege. Die Städter wohnten sozusagen in einer großen Schachtel mit hohen Wänden. Die durchschnittliche Höhe der Mauer lag bei 3,0 m bis 3,50 m.
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    Adresse
    59602 Rüthen, Hochsr.14

    Aktivität gefunden bei:

    Erstellt am: 19.03.2015, Quelle: Sauerland-Tourismus e.V. , Autor:in: keine Angabe

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