Museen & Ausstellungen
Textilmuseum
Brahmsstraße 8, 69118 Heidelberg
Überblick
Die idyllisch im Neckartal gelegene Textilsammlung Max Berk wurde im Jahre 1978 von dem Heidelberger Fabrikanten Max Berk in Eigeninitiative gegründet und ist seit Januar 2002 der Abteilung Kunsthandwerk des Kurpfälzischen Museums der Stadt Heidelberg angegliedert.
Sie befindet sich in der 1733 von Johann Jakob Rischer erbauten, ehemaligen evangelischen Kirche von Ziegelhausen sowie dem angebauten Pfarrhaus. Die Ausstellungsfläche beläuft sich heute auf ca. 600 m².
Das Museum selbst gliedert sich in mehrere, jedoch nur temporär zu besichtigende Ausstellungsbereiche. Im Vordergrund steht ein umfangreicher Fundus von Damenkostümen, wobei einige Originale bis in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts zurückreichen (z.Zt. nicht ausgestellt). Ergänzt wird dieser Bereich durch verschiedene Accessoires, textile Gebrauchsgegenstände und dekorative Textilobjekte. Wertvolle Exponate aus dem außereuropäischen Raum, wie zum Beispiel Textilien aus Indien, Batiken aus Java, Ikats aus Bali und peruanische Grabfunde findet der Besucher in einem weiteren Bereich. Eine bedeutende und umfangreiche Sammlung antiker Patchwork-Quilts aus England und den USA aus den letzten zwei Jahrhunderten stellt einen der Schwerpunkte der Textilsammlung Max Berk dar. Schließlich werden in einem didaktischen Bereich einzelne Produktionsmethoden sowie die Entstehung der verschiedenen tierischen und pflanzlichen Fasern erläutert. In diesem Bereich sind auch verschiedene Produktionsmaschinen wie Spinnräder oder ein Handwebstuhl von 1850 ausgestellt.
Einen attraktiven Anziehungspunkt stellen neben der ständigen Sammlung aber vor allem die regelmäßig durchgeführten Sonderausstellungen dar. Neben kostümgeschichtlichen und ethnologischen Ausstellungen werden insbesondere Werke bekannter in- und ausländischer Textilkünstler gezeigt.
Insgesamt hat die Textilsammlung Max Berk in den 35 Jahren seit ihrem Bestehen mehr als 140 Sonderausstellungen veranstaltet. Dazu gehörten unter anderem Tapisserien der bekannten französischen Künstlerin Yvette Cauquil-Prince, flämische Gobelins des 17. Jh., Batiken des japanischen Kaiserpreisträgers Taizo Minakawa, Wandbehänge der bedeutenden kolumbianischen Textilkünstlerin Olga de Amaral sowie Arbeiten der „Internationalen Biennale der Spitze, Brüssel“.
Internationale Bedeutung hat das Textilmuseum aber vor allem durch die regelmäßige Ausrichtung der „Quilt-Biennale“ erlangt. Dieses einzigartige Forum deutschsprachiger Quilt-Kunst wurde im Jahre 1984 von Doris Winter, der inzwischen verstorbenen Tochter von Max Berk, ins Leben gerufen und wird seit 2000 als Europäische Quilt-Triennale ausgerichtet.
Sie befindet sich in der 1733 von Johann Jakob Rischer erbauten, ehemaligen evangelischen Kirche von Ziegelhausen sowie dem angebauten Pfarrhaus. Die Ausstellungsfläche beläuft sich heute auf ca. 600 m².
Das Museum selbst gliedert sich in mehrere, jedoch nur temporär zu besichtigende Ausstellungsbereiche. Im Vordergrund steht ein umfangreicher Fundus von Damenkostümen, wobei einige Originale bis in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts zurückreichen (z.Zt. nicht ausgestellt). Ergänzt wird dieser Bereich durch verschiedene Accessoires, textile Gebrauchsgegenstände und dekorative Textilobjekte. Wertvolle Exponate aus dem außereuropäischen Raum, wie zum Beispiel Textilien aus Indien, Batiken aus Java, Ikats aus Bali und peruanische Grabfunde findet der Besucher in einem weiteren Bereich. Eine bedeutende und umfangreiche Sammlung antiker Patchwork-Quilts aus England und den USA aus den letzten zwei Jahrhunderten stellt einen der Schwerpunkte der Textilsammlung Max Berk dar. Schließlich werden in einem didaktischen Bereich einzelne Produktionsmethoden sowie die Entstehung der verschiedenen tierischen und pflanzlichen Fasern erläutert. In diesem Bereich sind auch verschiedene Produktionsmaschinen wie Spinnräder oder ein Handwebstuhl von 1850 ausgestellt.
Einen attraktiven Anziehungspunkt stellen neben der ständigen Sammlung aber vor allem die regelmäßig durchgeführten Sonderausstellungen dar. Neben kostümgeschichtlichen und ethnologischen Ausstellungen werden insbesondere Werke bekannter in- und ausländischer Textilkünstler gezeigt.
Insgesamt hat die Textilsammlung Max Berk in den 35 Jahren seit ihrem Bestehen mehr als 140 Sonderausstellungen veranstaltet. Dazu gehörten unter anderem Tapisserien der bekannten französischen Künstlerin Yvette Cauquil-Prince, flämische Gobelins des 17. Jh., Batiken des japanischen Kaiserpreisträgers Taizo Minakawa, Wandbehänge der bedeutenden kolumbianischen Textilkünstlerin Olga de Amaral sowie Arbeiten der „Internationalen Biennale der Spitze, Brüssel“.
Internationale Bedeutung hat das Textilmuseum aber vor allem durch die regelmäßige Ausrichtung der „Quilt-Biennale“ erlangt. Dieses einzigartige Forum deutschsprachiger Quilt-Kunst wurde im Jahre 1984 von Doris Winter, der inzwischen verstorbenen Tochter von Max Berk, ins Leben gerufen und wird seit 2000 als Europäische Quilt-Triennale ausgerichtet.
Adresse
69118 Heidelberg, Brahmsstraße 8
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