Holocaust-Mahnmal in Berlin - Ein Denkmal des Gedenkens

Es stellt ein kraftvolles Symbol des Gedenkens an die Opfer des Holocausts dar. Es liegt in der Nähe des Brandenburger Tors im Zentrum der Hauptstadt und zieht jedes Jahr Millionen Besucher an. 

Die Idee für das Denkmal reifte in den 1980er Jahren, als das Bewusstsein für die Geschichte des Nationalsozialismus und die Erinnerung an die Opfer wuchs. Der Bau des Mahnmals begann 1999 unter der Leitung des Architekten Peter Eisenman und wurde 2005 eingeweiht. Es soll als stille, aber eindringliche Erinnerung an die Ermordung der Juden während des Holocausts dienen und die Besucher dazu anregen, über die Vergangenheit nachzudenken.

Das Holocaust-Mahnmal ist aus 2.711 Betonquadern in unterschiedlichen Höhen aufgebaut und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 19.000 Quadratmetern. Diese Quader sind in einem regelmäßigen Raster angeordnet und symbolisieren die Unordnung sowie die verheerenden Folgen des Holocausts. Die unebenen Gehwege zwischen den Quadern und der wechselnde Höhenunterschied der Steelen verleihen den Besuchern ein Gefühl von Desorientierung und Einsamkeit, welches die Verzweiflung und Tragik jener Zeit widerspiegelt.