Bauwerke & Denkmäler
Gedenktafel der Mergentheimer Synagoge
Holzapfelgasse 15, 97980 Bad Mergentheim
Überblick
Wo heute die Mädchenrealschule St. Bernhard steht, befand sich bis 1957 die Synagoge sowie das Rabbinerhaus mit einer eingegliederten Schule, in der bis 1934/35 die jüdischen Kinder ihren Religionsunterricht erhielten.
Die Synagoge wurde 1762 von Bauch Simon, dem Großvater Ludwig Börnes, errichte und von 1838/39 erneuert und vergrößert. 1942 wurde die Synagoge an einen Privatmann verkauft. Die amerikanischen Befreier weihten sie 1946 wieder ein. Ein jüdisches Gemeindeleben war aber aufgrund der Vertreibungen aller jüdischen Mitbürger unter dem Naziregime nicht mehr möglich, so dass einige Jahre später die Synagoge wieder verkauft und zugunsten des Ausbaus der Mädchenrealschule St. Bernhard schließlich abgerissen wurde.
Eine Gedenktafel, an der Stelle des früheren Rabbinerhauses in der Holzapfelgasse angebracht, sowie ein Torbogen erinnern heute noch an das ehemalige Zentrum des jüdischen Lebens in der Stadt.
Seit 2010 erinnert eine Steele im äußeren Schlosshof an die jüdischen Opfer im Dritten Reich.
Adresse
97980 Bad Mergentheim, Holzapfelgasse 15
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