Burgen & Schlösser
Schloss Mosigkau: Rokokopracht und Gartenkunst
Knobelsdorffallee 2-3, 06847 Dessau-Roßlau
Überblick
Schloss Mosigkau, erbaut zwischen 1752 und 1757, war die prächtige Sommerresidenz von Prinzessin Anna Wilhelmine von Anhalt-Dessau. Als Tochter des berühmten Fürsten Leopold I., des Alten Dessauers, ließ sie das Schloss nach ihren eigenen Wünschen gestalten. Erste Entwürfe stammen vermutlich von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff, der auch für das weltberühmte Schloss Sanssouci in Potsdam verantwortlich war. Die Bauleitung wurde jedoch von Christian Friedrich Damm übernommen. Diese architektonische Handschrift hat Schloss Mosigkau den charmanten Beinamen „kleines Sanssouci“ eingebracht.
Das Innere des Schlosses beeindruckt mit einer nahezu vollständig erhaltenen Rokoko-Ausstattung. Besonders hervorzuheben ist die Gemäldegalerie, die Werke bedeutender flämischer und niederländischer Meister des 17. Jahrhunderts zeigt, darunter Gemälde von Rubens, van Dyck und Jan Brueghel dem Älteren. Die barocke Präsentation der Gemälde, bei der die Bilder eng aneinander ohne Zwischenräume hängen, ist eine der letzten ihrer Art in Europa und macht das Schloss zu einem unvergleichlichen Erlebnis für Kunstliebhaber.
Heute gehört Schloss Mosigkau zum UNESCO-Welterbe „Gartenreich Dessau-Wörlitz“ und ist ein herausragendes Beispiel für die Verschmelzung von Kunst, Architektur und Geschichte. Besucher können die Atmosphäre des 18. Jahrhunderts hautnah erleben und in die Welt einer anmutigen Fürstin eintauchen, die das Schloss und seine Kunstschätze mit großem Feingefühl und Leidenschaft pflegte.
Eigenschaften
barrierefreifamilienfreundlichSchlechtwettertippParkplätzewanderfreundlich
Adresse
06847 Dessau-Roßlau, Knobelsdorffallee 2-3
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