Burgen & Schlösser
Schloss Hachenburg
Schlossberg 1, 57627 Hachenburg
Überblick
Über den Dächern der Stadt, auf der Spitze des Bergkegels „Hagenberg“ glänzt das charakteristische Wahrzeichen in gelber Pracht: das barocke Hachenburger Schloss. Hinter der majestätischen Erscheinung des prunkvollen Barockbauwerkes verbirgt sich eine bewegende Geschichte, die den Charakter der Stadt nachhaltig geformt hat.
Von Handelswegen zu Hagenberg
Seinen Ursprung findet das Barrockschloss an einem Ausgangspunkt, dessen historische Bedeutung noch nicht zu erkennen sein sollte. Durch die geografische Nähe der Handelswege Köln-Frankfurt und Köln-Leipzig, wurde um das Jahr 1200 auf einem kleinen Basaltkegel im Westerwald der Gedanke einer Burg manifestiert. Und obwohl zunächst strategische Lage und Panorama den Bauplatz der Burg begründen sollten, so waren doch wohl ein wenig Prestige und Herrschaftsanspruch des Grafen Heinrich II von Sayn der Anlass, um den Bau der Burg Hagenberg zu initiieren. Nach der Erbauung wurde sie jedoch recht stiefmütterlich behandelt und sollte lediglich als Zweitwohnsitz des Grafen dienen. Über die Jahre hinweg entwickelte sie sich zur Hauptresidenz und Herrschaftsmittelpunkt des Grafenhauses. Unterstrichen durch die Aufenthalte renommierter Persönlichkeiten wie der Könige Adolf von Nassau und Ludwig von Bayer um das Jahr 1300, sollte fortan die Geschichte von Hagenberg ihren Lauf nehmen.
Das Schloss Hachenburg: gestern und heute
Nach mehreren Besitzerwechseln und einem Großbrand im Jahr 1654, wurde die Burg zerstört und der Grundstein für das Antlitz des Schlosses gelegt. Im Jahr 1717 führte der Burggraf von Kirchberg den Umbau in ein Barockschloss herbei, welches einen Blick auf das umliegende Panorama verschaffen sollte. Jahre der Expansion und Restaurierung resultierten in der gegenwärtigen Erscheinung des Schlosses. Nach wechselvollen Zeiten sollte das Schloss in den Besitz des heutigen Schlossherrn, der deutschen Bundesbank, übergehen. Durch umfangreichen Umbauten und Restaurierungsarbeiten an dem maroden Schloss entstand eine Aus- und Fortbildungsstätte, die von dem fürstlichen Charme der damaligen Zeit nichts einbüßte. Wo einst der Adel residierte, studieren heute etwa 140 Studenten die Theorien des zentralen Bankwesens. Damit verleiht die Fachhochschule der deutschen Bundesbank der Stadt Hachenburg den Titel der kleinsten Hochschulstadt Deutschlands.
Das Außengelände des Schlosses kann montags bis freitags (08:00-18:00 Uhr) betreten werden. Am Wochenende ist das Besichtigen des Außengeländes nur im Rahmen einer Stadtführung möglich.
Seinen Ursprung findet das Barrockschloss an einem Ausgangspunkt, dessen historische Bedeutung noch nicht zu erkennen sein sollte. Durch die geografische Nähe der Handelswege Köln-Frankfurt und Köln-Leipzig, wurde um das Jahr 1200 auf einem kleinen Basaltkegel im Westerwald der Gedanke einer Burg manifestiert. Und obwohl zunächst strategische Lage und Panorama den Bauplatz der Burg begründen sollten, so waren doch wohl ein wenig Prestige und Herrschaftsanspruch des Grafen Heinrich II von Sayn der Anlass, um den Bau der Burg Hagenberg zu initiieren. Nach der Erbauung wurde sie jedoch recht stiefmütterlich behandelt und sollte lediglich als Zweitwohnsitz des Grafen dienen. Über die Jahre hinweg entwickelte sie sich zur Hauptresidenz und Herrschaftsmittelpunkt des Grafenhauses. Unterstrichen durch die Aufenthalte renommierter Persönlichkeiten wie der Könige Adolf von Nassau und Ludwig von Bayer um das Jahr 1300, sollte fortan die Geschichte von Hagenberg ihren Lauf nehmen.
Das Schloss Hachenburg: gestern und heute
Nach mehreren Besitzerwechseln und einem Großbrand im Jahr 1654, wurde die Burg zerstört und der Grundstein für das Antlitz des Schlosses gelegt. Im Jahr 1717 führte der Burggraf von Kirchberg den Umbau in ein Barockschloss herbei, welches einen Blick auf das umliegende Panorama verschaffen sollte. Jahre der Expansion und Restaurierung resultierten in der gegenwärtigen Erscheinung des Schlosses. Nach wechselvollen Zeiten sollte das Schloss in den Besitz des heutigen Schlossherrn, der deutschen Bundesbank, übergehen. Durch umfangreichen Umbauten und Restaurierungsarbeiten an dem maroden Schloss entstand eine Aus- und Fortbildungsstätte, die von dem fürstlichen Charme der damaligen Zeit nichts einbüßte. Wo einst der Adel residierte, studieren heute etwa 140 Studenten die Theorien des zentralen Bankwesens. Damit verleiht die Fachhochschule der deutschen Bundesbank der Stadt Hachenburg den Titel der kleinsten Hochschulstadt Deutschlands.
Das Außengelände des Schlosses kann montags bis freitags (08:00-18:00 Uhr) betreten werden. Am Wochenende ist das Besichtigen des Außengeländes nur im Rahmen einer Stadtführung möglich.
Adresse
57627 Hachenburg, Schlossberg 1
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