Schlosspark Mosigkau: Teil des UNESCO-Welterbes ‚Gartenreich Dessau-Wörlitz‘

Die Schloss- und Gartenanlage von Mosigkau, erbaut in den Jahren 1752 bis 1757, ist ein beeindruckendes Beispiel des Rokoko. Sie entstand in der Blütezeit dieses kunstvollen Stils und besticht durch ihren ländlichen Charme und ihre unvergleichliche Ausstrahlung. Schloss und Schlosspark Mosigkau zählen heute zu den letzten weitgehend erhaltenen Rokoko-Ensembles Mitteldeutschlands und sind Teil des UNESCO-Welterbes Gartenreich Dessau-Wörlitz.

Das Rokoko-Schloss Mosigkau wurde von Prinzessin Anna Wilhelmine von Anhalt-Dessau als Sommersitz erbaut. Oft als „kleines Sanssouci“ bezeichnet, ist es ein Höhepunkt des Schlosskomplexes. Besonders bemerkenswert ist der Galeriesaal, der eine der seltenen, nahezu vollständig erhaltenen barocken Gemäldehängungen Europas zeigt.

Hier finden sich bedeutende Werke flämischer und holländischer Meister wie Anthonis van Dyck, Peter Paul Rubens und Jan Brueghel. Von Ende März bis Ende Oktober ist das Schloss Mosigkau im Rahmen von Führungen zugänglich. Der Park hingegen ist ganzjährig kostenfrei geöffnet, jedoch ist das Fahrradfahren im Schlosspark untersagt, und Fahrräder müssen am Parkeingang abgestellt werden.