Rößnitzer Mühle

1506 hatte die Mühle nur ein Mahlrad. Die Mühle nutzte die Wasserkraft aber schon um diese Zeit zum Bretter- und Balkenschneiden.

1661 verfügte die Rößnitzer Mühle über 3 Mahlgänge. Infolge des 30jährigen Krieges und der unbilligen Verhältnisse der damaligen Zeit wechselten die Müller häufig. Über Wassermangel und wenig Mahlgästen berichtet die Anzeigenliste (Indicidual-Catastrum) von 1724 und spiegelt die Sorgen der Müller der Rößnitzer Mühle wieder.

Ab 1743 ist die Rößnitzer Mühle, welche damals 2 Mahlgänge, einen Schneidgang und eine Schlagmühle (zur Oelherstellung) besaß, im Besitz der Familie Wolf.

1983 erwarb der VEB Tief- Straßen- und Ingenieurbau das Anwesen, welches als Ferienheim ausgebaut werden sollte.

Seit 1990 stand die Rößnitzer Mühle unter der Verwaltung der Treuhandanstalt. Heute ist die Rößnitzer Mühle wieder in Privatbesitz.