Bremsschacht 7

Bis ca. 1960 war der Bergbau ein bedeutender Wirtschaftsfaktor im Schaumburger Land. Der Liethstollen war einst der bedeutendste Steinkohleförderstollen im Bückeberg. Das Restgebäude des Liethstollens, der sogenannte „Bremsschacht 7“, soll als eines der letzten Wahrzeichen über den Bergbau im Bückeberg erhalten und als „Informationszentrum“ dienen.

Hierzu wurden in unmittelbarer Nähe des Gebäudes Infotafeln, überdachte Sitzgarnituren aufgestellt. Mit Steinkohle und Stempelholz beladene Loren auf Schienen – befestigt am Bremsseil – dokumentieren einen Teil der damaligen Fördertechnik.

Das ehemalige Grubeneinstiegsgebäude (Bremsschacht 7) wird seit jahrzenten als Fledermauswinterquartier genutzt.

Mit der Projektumsetzung wird die Infrastruktur des vom Verkehrsverein Wendthagen initierten Rundwanderweges – ca. 9 km -   „Bremsschacht 7“ aufgewertet. Naherholungssuchende sowie Touristen werden zusammenhängend über Naturschutz und Industriegeschichte informiert.