Museen & Ausstellungen
FORUM Alte Post
Poststraße 2, 66954 Pirmasens
Überblick
Kunst und mehr im Königlich Bayerischen Postamt
Drei große Torbögen, die an Triumphbögen erinnern, machen auf den ersten Blick deutlich: Hier steht ein bedeutendes Gebäude mit großer Geschichte. Die Fassade des Forum Alte Post am Joseph-Krekeler-Platz präsentiert sich insgesamt als ausgesprochen prunkvoll. Der Sandsteinbau ist ein typischer Vertreter des klassischen Historismus, in dem sich viele Stile, darunter Barock- und Jugendstil-Elemente, wiederfinden. Längs der Haupt- und Seitenfassaden erinnert ein über 30 Meter langes Mosaikband mit Postmotiven daran, dass das Gebäude 1893 als Königlich Bayerisches Postamt errichtet wurde.
Die große Anzahl an Firmen, vor allem in der Schuhindustrie, führte in Pirmasens in der Gründerzeit zu einem hohen Paketaufkommen. Bis 1927 wurde hier sowohl der städtische Paketverkehr als auch der Telegrafendienst abgewickelt; nach dem Bau einer neuen Post diente das Gebäude im Herzen der Stadt als Fernmelde- und Kraftpoststelle und galt 1930 als einer der größten Kraftpoststützpunkte Deutschlands. Bis zu ihrer Schließung 1976 fungierte die Alte Post als Wartesaal für Postbusreisende, Telefonzentrale und Kraftpostverwaltung.
Dank eines aufwändigen Umbaus, einer technischen Modernisierung und grundlegenden Restaurierung, erstrahlt das Monument nun in neuem Glanz. Das Forum ALTE POST bietet mit seinen vielfältig nutzbaren Räumen Platz für Ausstellungen, Konzerte und Events, aber auch für Seminare und private Feiern. Auch sonst ist das Forum Alte Post so etwas wie die Schatzkiste von Pirmasens: Da ist zum einen die Heinrich-Bürkel-Galerie und zum anderen das Hugo-Ball-Kabinett, die zwei bekannte Söhne der Stadt mit Dauerausstellungen ehren. Zudem gibt es Wechselausstellungen anderer Künstler.
Hugo Ball, 1886 in Pirmasens als Sohn eines Schuhfabrikanten geboren, ist einer der Begründer des Dadaismus. Diese künstlerische und literarische Bewegung entstand 1916 in Zürich und sorgte unter anderem in Berlin, Paris oder New York für Aufsehen. In drei ineinander übergehenden Räumen werden auf rund 180 Quadratmetern Lebensstationen des Lautgedicht-Pioniers Ball dargestellt. Auch der 1802 geborene Heinrich Bürkel hat Spuren hinterlassen. Er gilt als ein Wegbereiter der so genannten Münchner Schule. Werke des Genremalers, die in der Romantik entstanden, prägen bis heute Vorstellungen von der künstlerischen Auffassung der Landschaft.
Hugo Ball, 1886 in Pirmasens als Sohn eines Schuhfabrikanten geboren, ist einer der Begründer des Dadaismus. Diese künstlerische und literarische Bewegung entstand 1916 in Zürich und sorgte unter anderem in Berlin, Paris oder New York für Aufsehen. In drei ineinander übergehenden Räumen werden auf rund 180 Quadratmetern Lebensstationen des Lautgedicht-Pioniers Ball dargestellt. Auch der 1802 geborene Heinrich Bürkel hat Spuren hinterlassen. Er gilt als ein Wegbereiter der so genannten Münchner Schule. Werke des Genremalers, die in der Romantik entstanden, prägen bis heute Vorstellungen von der künstlerischen Auffassung der Landschaft.
Für Pfalzcard-Inhaber*innen ist der Eintritt kostenfrei.
Adresse
66954 Pirmasens, Poststraße 2
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