Religiöse Bauwerke
Hofkapelle Schloss Hubertusburg Wermsdorf
04779 Wermsdorf
Überblick
Die Katholische Pfarrkirche St. Hubertus (ehemals Hofkapelle) ist sehenswert, da sie der einzige Raum mit der ursprünglich erhaltenen Ausstattung im gesamten Schloß ist. Sie blieb, auf Bitten des damaligen Kaplans von den Plünderungen der „Hubertusburg“ nach dem 7 jährigen Krieg durch die Truppen vom „Alten Fritz“ (als Vergeltung zur Verwüstung von „Charlottenburg“ in Berlin – Lieblingsschloß des Preußenkönigs – durch sächsische Ulanenregimente) verschont. Besichtigungen sind von der Königlichen Loge aus möglich, in die der Besucher von den Betreuern des Schlossmuseums geführt wird.
Die Schlosskapelle nimmt die gesamte linke Hälfte vom Hauptflügel des Schlosses mit einer Höhe von drei Stockwerken ein. Rundbogige Arkaden im Inneren tragen die Emporen. Sie schließen in einem Halbkreis mit einer Nische für den Altar das Kirchenschiff ab. Die Empore über dieser kleinen Apsis gibt Raum für die Orgel, und die gegenüberliegende nimmt über die gesamte Breite des Innenraumes die Königsloge ein.
Der Eintretende ist überrascht von den weiß und rot marmorierten Wänden mit den überreich vergoldeten Schmuckornamenten. Es ist kein Marmor, sondern künstlicher Stuckmarmor (Gips, Kalk, Sand). Die Herstellu
ngskunst wurde aus Italien übernommen. Italienische Künstler und Stuckateure arbeiteten hier.
Die einstige Hofkapelle ist dem Schutzheiligen der Jäger, Sankt Hubertus, geweiht. August der III. war ein passionierter Jäger. Auf das Patrozinium der Kapelle verweist das ca. 400 m² große Deckengemälde von Johann Baptist Grone (1682-1748). Das Gemälde stellt die Hubertussage dar. In Jägertracht kniet Hubertus in einer Waldlandschaft vor einem auf einem Felsen stehenden Hirsch, der ein strahlendes Kreuz zwischen seinem Geweih trägt. Rötlich gefärbte Wolken bedecken den abendlichen Himmel, an dem Engelsgestalten zu sehen sind. Einer der Engel trägt eine Mitra und ein anderer einen Hirtenstab herbei, die Zeichen der bischöflichen Würde.
Die Schlosskapelle nimmt die gesamte linke Hälfte vom Hauptflügel des Schlosses mit einer Höhe von drei Stockwerken ein. Rundbogige Arkaden im Inneren tragen die Emporen. Sie schließen in einem Halbkreis mit einer Nische für den Altar das Kirchenschiff ab. Die Empore über dieser kleinen Apsis gibt Raum für die Orgel, und die gegenüberliegende nimmt über die gesamte Breite des Innenraumes die Königsloge ein.
Der Eintretende ist überrascht von den weiß und rot marmorierten Wänden mit den überreich vergoldeten Schmuckornamenten. Es ist kein Marmor, sondern künstlicher Stuckmarmor (Gips, Kalk, Sand). Die Herstellu
ngskunst wurde aus Italien übernommen. Italienische Künstler und Stuckateure arbeiteten hier.
Die einstige Hofkapelle ist dem Schutzheiligen der Jäger, Sankt Hubertus, geweiht. August der III. war ein passionierter Jäger. Auf das Patrozinium der Kapelle verweist das ca. 400 m² große Deckengemälde von Johann Baptist Grone (1682-1748). Das Gemälde stellt die Hubertussage dar. In Jägertracht kniet Hubertus in einer Waldlandschaft vor einem auf einem Felsen stehenden Hirsch, der ein strahlendes Kreuz zwischen seinem Geweih trägt. Rötlich gefärbte Wolken bedecken den abendlichen Himmel, an dem Engelsgestalten zu sehen sind. Einer der Engel trägt eine Mitra und ein anderer einen Hirtenstab herbei, die Zeichen der bischöflichen Würde.
Adresse
04779 Wermsdorf
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