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    Religiöse Bauwerke

    Domberg und Mariendom

    Domberg 38/40, 85354 Freising

    Überblick

    Bereits für die Zeit um 700 ist auf dem Freisinger Domberg eine Marienkirche bezeugt, die wenig später zur Bischofskirche des Bistums Freising erhoben wird.
    Der heutige Bau stammt aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Vor allem das romanische Domportal und die große Hallenkrypta mit der berühmten Bestiensäule sind eindrucksvolle Zeugnisse dieser Epoche.
    Im 17. Jahrhundert schuf Peter Paul Rubens das mächtige Hochaltarbild (Original heute in der Alten Pinakothek München). Rund hundert Jahre später, 1723/24, schmückten die großen Künstler des bayerischen Kirchenbarocks, die Brüder Cosmas Damian und Egid Quirin Asam, den Dom zur Tausendjahrfeier des Bistums mit einem prachtvollen Kleid aus Stuck und Fresken.
    1821 wurde der Bischofssitz von Freising nach München verlegt. Heute ist der Freisinger Dom Konkathedrale des Erzbistums München und Freising. Das Renaissance-Geläut des Doms gehört zu den bedeutendsten in Mitteleuropa.
    Die Domkirche stellt kein für sich freistehendes Bauwerk dar, sondern ist Mittelpunkt einer Gebäudelandschaft verschiedener zum ehemaligen Domstift gehörender Sakral- und und Nutzräume. Im Osten schließt sich der gotische, später barockisierte Kreuzgang an, an diesen wiederum die Benediktuskirche. Über dem Südflügel des Kreuzgangs befindet sich der Barocksaal der Dombibliothek. Auf der Nordseite des Domhofs lädt die gotische Johanniskirche zum Besuch ein.
    Ausführliche und vielfältige Einblicke in die  Domgeschichte und zu den Hintergründen der Kunstwerke erhalten alle Besucher bei den Führungen der Domkirchenstiftung. Für Klassikfreunde gehören die alljährlichen Orgelkonzerte im Freisinger Mariendom zu den kulturellen Highlights der Region. An den Wallfahrten und am Kirchenfest zu Ehren des Bischofs Korbinian nehmen im November unzählige Gläubige teil.
    Tipp: Die Bestiensäule
    Unter dem Hochaltar des Mariendoms liegt die Krypta, ein Ort der Heiligenverehrung und somit der Ursprung der Freisinger Kirche. Sie birgt die Sarkophage des Hl. Korbinian und des Hl. Nonnosus. Drei Reihen unterschiedlicher Säulen teilen den Raum auf. Der plastisch ausgearbeitete Mittelpfeiler, die Bestiensäule, schildert in dramatischen Bildern den Kampf des Guten gegen das Böse. Was erkennen Sie darauf?
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    Adresse
    85354 Freising, Domberg 38/40

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    Erstellt am: 23.06.2021, Quelle: Landkreis Freising, Autor:in: keine Angabe

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