St. Afra-Kirche Meißen

Errichtet im Jahr 1205 im Stil einer spätromantischen Basilika diente das Gebäude zunächst als bischöfliches Eigenkloster, in das bereits früh eine Art Schule integriert war. Im Rahmen von Umbaumaßnehmen zur Mitte des 14. Jahrhunderts wurden die Chorwände erhöht und mit vier gotischen Kreuzrippengewölben geschlossen. 1766 erhielt die Kirche nach einem Blitzeinschlag eine barocke Turmhaube.Das Kircheninnere wird von der spätmittelalterlichen Gewölbearchitektur mit den farbig hervorgehobenen Gliederungselementen dominiert.Der Hochaltar entstand um 1650.

Der weite hallreiche Kirchenraum ist geprägt von einer spätmittelalterlichen Gewölbearchitektur mit farbig hervorgehobenen Gliederungselementen. Der große barocke Schnitzaltar mit sieben Christusdarstellungen und die barocke Kanzel von 1657 stammen von dem Bildschnitzer Valentin Otte und dem Kunstmaler Johann Richter. Geschichtsträchtig ist auch die Schleinitzkapelle, die mit Gedächtnismalen der Gotik, der Renaissance und des Frühbarock ausgestattet ist.

Besichtigung und Führungen sind ganzjährig nach Anmeldung möglich.