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    Religiöse Bauwerke

    St. Bonifatius - Sömmerda

    Markt 5, 99610 Sömmerda

    Überblick

    In seinem heutigen Erscheinungsbild bestimmt der monumentale Bau im spätgotischen Stil seit dem Jahre 1567 das Stadtbild von Sömmerda. Die Kirche hat ihren Namen von Wynfried, einem angelsächsischen Mönch, der später Bonifatius genannt wurde. Die Errichtung der Kirche im Marktbereich wurde im Jahr 1464 mit dem Bau des drei Etagen hohen Turmes begonnen und soll erst nach mehrmaligen Umbauten im Jahr 1562 zur Vollendung gelangt sein.
    Der Turm bildete den zentralen Punkt der zu jener Zeit bereits vorhandenen Sömmerdaer Ortsbefestigungsanlage. Von einem Wächter bewohnt, der nach allen Seiten Ausschau halten konnte, bot der Turm rechtzeitige Warnung vor drohende Gefahr, wie Anmarsch von Kriegsvolk oder Ausbruch eines Feuers. Noch bis 1928 gab es einen Turmwächter, der gleichzeitig als Musiker für das traditionelle Turmblasen zuständig war. Der Kirchenbau besteht aus dem Turm, dem Schiff und dem gotischen Chor mit Sakramentsnische. Unter dem Chor befindet sich eine Gruft, in der bis 1804 Pfarrer, Bürgermeister und Amtsleute bestattet wurden. Einige der Grabsteine, die sich früher am Boden des Chorraumes befanden, sind heute an den Außenmauern zu sehen.
    Sömmerda war Sitz eines Erzpriesters, zur Sedes gehörten 17 Kirchen. Kleinode der Kirche sind die um 1700 von Johann Georg Krippendorff erbaute Barockorgel, die beiden Altaraufsätze des vergoldeten Schnitzaltars und die 1913 freigelegten 26 Wandbilder mit Darstellungen aus dem Alten Testament.
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    Adresse
    99610 Sömmerda, Markt 5

    Aktivität gefunden bei:

    Erstellt am: 01.08.2016, Quelle: Thüringen-entdecken.de, Autor:in: keine Angabe

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