Religiöse Bauwerke
Basilika St. Wiperti Quedlinburg
Wipertistraße, 06484 Quedlinburg
Überblick
Anstelle der kleinen Vorgängerkirche entstand die dreischiffige, kreuzförmige Basilika. Nachträglich wurde um 1020 die Krypta eingebaut, welche bis heute erhalten geblieben ist. Die Bauweise ist zwar für diese Zeit untypisch, allerdings könnte dies durch den Mangel an Fachkräften zu begründen sein. 1148 wurde St. Wiperti in ein Prämonstratenserkloster umgewandelt. Im Anschluss erfolgte der Neubau der Kirche. Krypta und Chor wurden mit einbezogen. Im Bauernkrieg wurde die Kirche geplündert und verwüstet. Restaurationen im 17. Jh. ließen die Kirche mit barocken Stilelementen wieder erstrahlen. Währenddessen die Krypta über die Jahrhunderte weitestgehend im Originalzustand erhalten blieb, war die Kirche vieler Umbaumaßnahmen ausgesetzt. Im Kircheninneren befinden sich sowohl romanische, als auch Elemente aus späteren Epochen. Sehenswert sind ein zweistufiges, romanisches Rundbogenportal, ein Tympanon, welches Maria mit Kind abbildet, sowie die Sandsteintaufe von 1300 oder der Schnitzaltar von 1485. Die Chorfenster wurden nach Entwürfen von Günter Grohs, einem zeitgenössischem Künstler, gefertigt. Die Krypta besteht aus drei Schiffen und einer halbkreisförmigen Apsis mit einfachem Wechsel von Säulen und Pfeilern ohne umfangreiche Schmuckelemente. Dieser Stützenwechsel zählt zu den frühesten Beispielen seiner Art. Besonders ist auch die Verwendung alter Grabsteine, an denen noch Ritzzeichnungen erkennbar sind. Neben dem mittelalterlichen Kirchbauwerk gehört auch der in Grüften angelegte Wipertifriedhof zum denkmalgeschützten Areal und ist ein Muss bei der Besichtigung von St. Wiperti.
Eigenschaften
barrierefreiParkplätze
Adresse
06484 Quedlinburg, Wipertistraße
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