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    Religiöse Bauwerke

    St. Jakobus - Struth

    Lange Straße 16, 99976 Rodeberg-Struth

    Überblick

    Viele Jahre älter als das Kirchengebäude ist die Kirchgemeinde in Struth. Bis zur Aufhebung des Klosters Zella wurde Struth vom dortigen Klosterprobst bzw. dem Klosterkaplan mit kurzen Unterbrechungen betreut. Erst mit der Säkularisierung des Kloster Zella im Jahr 1810 bekam Struth einen eigenen Pfarrer, Edmund Teitzel. Er war zuvor Kaplan im Kloster Zella und durfte dort auch bis zu seinem Tode wohnen bleiben.
    Die erste Erwähnung einer Kirchengemeinde in Struth geht auf das Jahr 1537 zurück, als der damalige Pfarrer seine Stelle aufgab. Die heutige Kirche wurde in den Jahren von 1793 bis 1795 erbaut und am 10. August 1800 durch den Weihbischof Maximilian von Haunold aus Erfurt dem Kirchenpatron St. Jakobus d. Ä. geweiht.
    Die barocke Ausstattung kam größtenteils durch die Säkularisation der Eichsfeldischen Klöster in das Gotteshaus. Der Hochaltar stand ehemals im Kloster Gerode. Der Marienaltar, gefertigt 1698, kam aus dem benachbarten Kloster Anrode. Das Bildnis der Anna-Selbdritt wurde 1854 vom ehemaligen Wallfahrtsort Annaberg, oberhalb vom Kloster Zella, nach Struth überführt. Der Altar hierzu wurde später angefertigt. Besonders sehenswert sind auch die Gestühlwangen. Diese wurden von dem Struther Tischler Johannes Schlothauer nach barocken Vorlagen angefertigt. Jede Stuhlwange zeigt ein anderes Bild und bezeugt das künstlerische Können des Künstlers.
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    Adresse
    99976 Rodeberg-Struth, Lange Straße 16

    Aktivität gefunden bei:

    Erstellt am: 05.08.2016, Quelle: Thüringen-entdecken.de, Autor:in: keine Angabe

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