Fachwerkkirche aus Klein-Chüden im Freilichtmuseum Diesdorf

Die Kirche kam vor einigen Jahren mit Mitteln der EU aus dem Dörfchen Klein Chüden ins Museum und trägt ihre 1488 gegossene Glocke nicht verborgen in einem Turm, sondern offen am Giebel. Die Glocke gehörte einst ins Dörfchen Jahrsau – einer der Orte in der Altmark, die zu DDR-Zeiten umgesiedelt wurden. In Klein Chüden entstand die Kirche Ende des 18. Jahrhunderts, weil sich die Dorfbewohner für den Neubau einsetzten. Während die lokalen Kirchenbehörden gegen den Bau waren, sprach sich der preußische König ausdrücklich für den Neubau aus. Zudem ist sie ein Mahnmal der deutschen Teilung.

Diese Kirche ist Teil des Projektes "Kirchen und Klöster der Altmark" und in der Tour "Waldbäder, Grenzgeschichte und Kirchenidylle: Unsere Familientour" abgebildet.

Diese Kirche lässt sich alternativ auf eine völlig neue Weise entdecken: Mit faszinierenden 360° Kirchen-Ansichten kann man die Kirche von innen und außen entdecken und in die Architektur, kunstvollen Details und spirituelle Atmosphäre des Orts eintauchen – ganz bequem, rund um die Uhr und von zu Hause aus.