
Religiöse Bauwerke
Klosterkirche St. Georg und Marien - Ichtershausen
Klosterstraße 1, 99334 Ichtershausen
Überblick
Der Baubeginn der Kirche geht auf das Jahr 1100 zurück. Nach dem dreijährigen Bau wurde sie als Eigenkirche von Frideruna von Grumbach (fränkisches Dynastiegeschlecht) geweiht. Wenige Jahre später, 1147, wurde aus der Kirche ein Zisterzienserinnenkloster. Dazu wurde das mächtige Kirchenschiff mit den Hauptgebäuden des Schlosses Ichtershausen verbunden.
Philip von Schwaben wurde 1198 im Kloster zum deutschen König vorbestimmt, bevor er schließlich in Mühlhausen gewählt und in Mainz gekrönt wurde.
1546 hielten die protestantischen Fürsten des Schmalkaldischen Bundes hier einen Kongress ab.
Nach einem Brand im Jahr 1602 wurden die Bögen und Gebäudereste des Nordschiffes abgetragen und vermauert.
Einer der bedeutendsten Pfarrer, Wilhelem Hey, war zwischen 1832 und 1854 in der Kirche tätig. Heute erinnert ein Denkmal neben dem Kirchenschiff an ihn. Die ursprüngliche Grabstätte von seiner Frau und ihm selbst ist nicht mehr erhalten.
In den 1960er Jahren wurden die Fürstenloge und der Kanzelaltar abgebrochen. Später - nach der politischen Wende Deutschlands - wurde von Insassen der an der Kirche anschließenden JVA der Versuch unternommen, das Nordschiff wieder aufzubauen. Dies geschah allerdings nur auf sehr einfache Weise und nicht historisch korrekt.
Adresse
99334 Ichtershausen, Klosterstraße 1
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