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    Religiöse Bauwerke

    Kirche St. Georg zu Schöneck

    Kirchstraße 5, 08261 Schöneck

    Überblick

    Nach dem letzten Stadtbrand 1856 wurde die Kirche St. Georg im Zeitraum von ca. vier Jahren neu erbaut und im Herbst 1859 wieder geweiht. Die Orgel entstand im selben Jahr in der Werkstatt des Meisters Gotthilf Bärmig aus Werdau. Das Altarbild wurde von Professor Wichmann aus Dresden gemalt. Die Glocken stammten vom Glockengießer Groß aus Dresden. Sie wurden im ersten Weltkrieg eingeschmolzen. Die neuen Glocken der Firma Schilling & Lattermann aus Apolda wurden 1920 in Betrieb genommen.
    Die Apostelfiguren Petrus und Paulus (links und rechts des Altars) und der Taufstein sind die einzig erhalten gebliebenen Kunstwerke aus der Vorgängerkirche. Die Gewichte der Uhr mussten bis Ende der 70er Jahre täglich von Hand hochgezogen werden. Danach wurde ein neues Werk mit Automatikgetriebe eingebaut.
    Seit 1989 waren immer wieder Restaurierungsarbeiten an der Kirche nötig. Die Gemeinde begann zuerst mit der Eindeckung des Turmes mit Kupferblech. Dabei wurden auch das Gebälk und die Glockenanlage erneuert. 1991 erfolgte die Erneuerung des Kirchendaches. Im Jahre 1996 wurden die Fenster an der Seite des Hauptportals völlig erneuert. Die dringend notwendige Innenerneuerung (1997 bis 2000) brachte der Gemeinde auch den lange verschollenen Kronleuchter wieder in den Kirchenraum.
    Zur Geschichte der Orgel
    Unsere Schönecker Orgel wurde von dem Orgelbaumeister Gotthilf Bärmig aus Werdau (Sachsen) in den Jahren 1858/1859 erbaut. Bärmigs Orgeln wurden von seinen Zeitgenossen sehr gerühmt und werden auch heute noch von den Organisten als äußerst wertvoll und erhaltenswert geschätzt. Unsere Orgel stellt aus dem umfangreichen Schaffen Bärmigs das zweitgrößte Instrument dar. Sie gehört zu den wichtigsten Instrumenten des mittleren 19. Jahrhunderts in der Region.
    Die Orgel hat 36 Register, verteilt auf zwei Manuale und Pedale und besitzt ca. 2500 Pfeifen. Anfang der 60er Jahre wurde versucht, den Klang der Orgel dem damaligen Zeitgeschmack anzupassen. Dabei wurden u.a. 12 Register ausgetauscht, was nach heutiger Erkenntnis als grober Eingriff in das Klangbild Bärmigs gilt. Verheerend für das Instrument hatte sich der heiße und trockene Sommer 2003 ausgewirkt.
    Seit 2004 laufen große Reparaturmaßnahmen, deren erste Phase zu Ostern 2008 abgeschlossen wurde. Die Rückführung in den ursprünglichen Zustand nach Gotthilf Bärmig, übernahm die Firma Vogtländischer Orgelbau aus Limbach. Diese stellten im Oktober 2012 die Bärmig Orgel erfolgreich fertig.
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    Adresse
    08261 Schöneck, Kirchstraße 5

    Aktivität gefunden bei:

    Erstellt am: 18.06.2013, Quelle: Schöneck Tourismus, Autor:in: keine Angabe

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