Religiöse Bauwerke
Kirche Oberfrankenhain
Hauptstraße 33, Ortsteil Frankenhain, 04654 Frohburg
Überblick
1514 wurde die Kirche im spätgotischen Stil umgebaut. Davon zeugen die Weihekreuze im Altar- und Chorraum, das in Rochlitzer Porphyr gefasste Sterngewölbe und die Kirchenfenster. Aus dieser Zeit stammen auch der schöne Flügelaltar mit der Kreuzigungsgruppe und die Sakramentsnische (Tabernakel) mit architektonischer Rahmung und gewundener Dreiviertel-Säule. Das altromanische Südportal blieb dabei jedoch unverändert. Weiterhin sind der (heute nicht mehr genutzte) romanische Taufstein und die romanische Säule mit dem schönen Kapitell unter der Kanzel aus der frühesten Zeit der Kirche erhalten geblieben. Auch fünf schöne, geschnitzte und bemalte Holzfiguren aus dem 14. Jahrhundert, die inzwischen restauriert wurden, sind im Chorraum der Kirche zu sehen.
Dem ungewöhnlichen Namen der Kirche in der jetzigen Form liegt nach einer Überlieferung folgende Geschichte zu Grunde: Ein Legionär der römischen Truppe namens Mauritius weigerte sich im schweizerischen St. Maurice, die Christen aufzuspüren - dafür wurde er hingerichtet und später heilig gesprochen. Die Reformation wurde in Frankenhain schon sehr frühzeitig eingeführt, da sie unter die Herrschaft der Familie Einsiedelstand, die ja ein enges Verhältnis zu Martin Luther pflegte.
Adresse
04654 Frohburg, Hauptstraße 33, Ortsteil Frankenhain
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