
Religiöse Bauwerke
St. Maria - Nausiß
Im Dorf 35,
Überblick
Die Kirche in Nausiß ist der heiligen Maria geweiht und wurde laut Gemeindechronik 1660 errichtet. Eine mittelalterliche Sacramentnische deutet jedoch darauf hin, dass es sich nicht um einen kompletten Neubau handelt. Für das Jahr 1750 wird ein größerer Umbau beschrieben. Ihr äußeres Erscheinungsbild ist schlicht und einfach. Der niedrige Turm, im Kern mittelalterlich, wird von einem langen, spitzen Schieferdach bekrönt. Das innere des Kirchenschiffes beherbergt einen kunstvollen Kanzelaltar des frühen 18. Jh. mit breitem Prospekt und zahlreichen Schnitzereien. Der Taufstein ist von 1708. Im Turm hängt eine wertvolle historische Bronzeglocke von 1332 mit interessanter, leider nicht ganz zu entziffernder Inschrift. Auf der Empore ist ein Gemeinderaum eingebaut.
Nach dem Mainzer Steuerregister (Subsidienregister für Thüringen) von 1506 gehörte der Ort „Nuwesessen“ zum Archidiakonat Jechaburg, Sedes Greußen. Das Patronatsrecht besaß die Stadt Erfurt. 1509 präsentierte der Rat zu Erfurt für den verstorbenen Priester Volkmar Hußmann, Martin Figelyn als neuen Prediger für die Pfarre „St. Mariä in Nusess“ sub rubro monte. Kurz danach und spätestens 1538 ging das Patronat an die Kommende Griefstedt über, welche in den Visitationsakten als Kirchenpatron genannt wird. Nach Anderson waren die Ortschaften Nausiß und Herrnschwende bereits 1612 zusammengepfarrt.
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